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Querdenker*innen der Lokalpolitik?

Am 1. Mai veröffentlichte der Journalist Gunnar Hamann eine Recherche mit dem Titel: „Querdenker der Lokalpolitik“. Auf den ersten Blick ist der Inhalt kaum Verwunderlich: Ein paar Menschen die der FDP und CDU nahestehen, oder dort Mitglieder sind, scheinen jenseits von Parteiauftritten die Covid-19-Pandemie zu verharmlosen, zeigen sich skeptisch ob der Realität des menschengemachten Klimawandels und bedienen rassistische Ressentiments

Bei der Recherche ging es dabei ursprünglich vor allem um Andreas Godenrath, ehemals bei der FDP und für diese auch schon Kandidat für den Stadtrat bei der Kommunalwahl 2019. In diesem Kontext kommen dann aber auch Thomas und Kerstin Godenrath vor, beide bei der CDU und Kerstin Godenrath ist Landtagskandidatin der CDU in Halle. Gerade vor dem Hintergrund des Streites in der CDU um die Koalitionsfähigkeit der Rechtsaußen-Partei Alternative für Deutschland zeigt sich die Relevanz dieser Positionen dann doch in einem anderen Licht. Wir sprachen deswegen mit Gunnar über seine Recherche und was genau er dabei eigentlich rausgefunden hat.

Was Psychologie und Klimawandel miteinander zu tun haben

Bild: DLoeham, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die globale soziale Bewegung Fridays for Future, gegründet 2018, kennt wohl jeder mittlerweile, ob auf der Straße oder im Netz. Die Fridays for Future-Mitglieder kämpfen für effektive Strategien, um den Klimawandel zu stoppen oder vielmehr dessen Folgen in Schach halten zu können. Somit kämpfen sie auch für eine gerechtere und sinnvollere Klimapolitik. Dabei genießt die Bewegung allerhand Unterstützung in Politik, bei Wissenschaftler*innen und Künstler*innen. So entstanden allerlei Untergruppen wie Artists for Future, Change for Future, Scientists for Future und seit 2019 auch die Psychologist for Future. Was Psychologen mit Klimawandel zu tun haben, haben wir in einem Interview mit dem Mitglied und Psychologen Felix Peter herausgefunden.

Über die „Scientists for Future“

Die Bewegung „Fridays for Future“ steht längst nicht mehr allein auf weiter Flur. Es gibt zahlreiche Initiativen, in denen verschiedene Milieus und Berufsgruppen unter dem Titel „… for Future“ eine Öffentlichkeit erreichen wollen. So auch die „Scientists for Future“, die eine wissenschaftliche Perspektive auf die ökologische Krise ins Gespräch bringen wollen. Auf der Klimastreik-Demonstration am 25. September 2020 in Halle hat sich Burkhard vom Studierendenradio mit Mark Frenzel von den „Scientists for Future Halle“ getroffen und mit ihm über die Initiative gesprochen.

„Ohne Kerosin nach Berlin“

Nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da“ – das haben die „Prinzen“ einmal gesungen. Gerade auf kurzen Strecken in der Stadt stimmt das ja häufig auch. Bei längeren Strecken haben dann natürlich doch andere Verkehrsmittel die Nase vorn. Mit dem Flugzeug zum Beispiel kommt man in gut einer Stunde von Köln nach Berlin, und selbst wenn man die Zeit am Check-In und Check-Out mit einberechnet, ist das natürlich erheblich schneller, als wenn man die Strecke mit dem Fahrrad fahren würde. 50 Aktivist:innen der Ortsgruppe Köln der Bewegung Students for Future haben aber genau das gemacht unter dem Motto „Ohne Kerosin nach Berlin„. Vor drei Wochen sind sie in Köln losgefahren und haben vergangene Woche Berlin erreicht. Dabei ging es um mehr, als nur die Strecke zurückzulegen. Burkhard vom Studierendenmagazin hat mit Lena und Jan gesprochen, die mitgefahren sind.

Klimacamp und Klimastreik

Für Freitag den 25. Dezember hat die Fridays-for-Future-Bewegung zum globalen Klimastreik aufgerufen. Auch in Halle wird es in diesem Rahmen eine Demonstration geben. Das Studierendenradio wird diese Demonstration begleiten und die heutige Ausgabe des studentischen Magazins (13:00 – 15:00 Uhr, 95.9 oder im Stream) thematisch daran ausrichten. Dafür haben wir auch mit Henrike und Max von Fridays-for-Future Halle gesprochen und mit ihnen noch einmal auf das Klimacamp auf dem Hallmarkt zurückgeblickt: