Schlagwort: Kürzungen

Die Universität entwickelt sich weiter mit einem Kürzungsprogramm

Wir beschäftigen uns hier in der Redaktion immer wieder mit dem Hochschulentwicklungsplan, kurz dem HEP.  Darin wird die weitere Richtung, in welche sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg weiterentwickeln soll, festgelegt – und dementsprechend auch Kürzungen, welche als Folge der fehlenden Ausfinanzierung durch das Land Sachsen-Anhalt umgesetzt werden müssen. Wenn man über den HEP spricht, gibt es vor allem zwei Reaktionen: Eine verwunderte Frage, was das denn ist und wofür man das braucht. Oder, wenn Menschen das ganze HEP Thema schon kennen, dann ist das eher so ein… UFFF, DEEER HEP…. Es hat sich über die letzten Jahre da auf jeden Fall ein großer Brocken aufgebaut. Aber: Jetzt hat sich nochmal einiges getan und darüber sprachen wir mit Anton Borrmann und Robin Rolnik.

„Wir fordern eigentlich alle ähnliche Sachen, und es ist eine immer lauter werdende Stimme“

Seit dem 09.01.23 ist der größte Hörsaal der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle besetzt. End Fossil Occupy Halle verbindet in dieser Besetzung lokale Forderungen, die Gegenstand der Verhandlung mit der MLU sind, mit übergreifenden Kampagnen wie den bundesweiten Zielen von End Fossil Occupy und Genug Ist Genug. Zudem fand am 11.01. die erste Verhandlungsrunde mit Dekanat und Rektorat statt. Wir haben deswegen mit ihnen über den aktuellen Stand der Besetzung und das Verbinden von Kämpfen gesprochen.

Stura im Gespräch Dezember ’22

Immer wieder neues trotz repetitiver ritualistik des Formats. Wir sprachen auch für den Dezember mit den Vorsitzenden des Studierendenrats, den für die Studierendenvertretung geht es im Januar schließlich auch gleich weiter mit neuen und alten Themen. Wir besprechen den Umgang mit den Kürzungen an der Universität und wagen ein Glaskugelblick auf die Themen für das kommende Jahr.

Der Ausstieg aus dem Einstieg in die Kürzung der Politikwissenschaft?

Am 7. Dezember hat der Senat der Uni Halle über die Zukunft des Politikwissenschaftsstudiums entschieden. So sehen das zumindest viele Bündnisse und das Team des betroffenen Instituts. Wir waren bei der Senatssitzung vor Ort und haben mit Studierenden gesprochen, die dem Aufruf zum kritischen Begleiten der Veranstaltung gefolgt sind.

StuRa im Gespräch September‘ 22

Der September ist zu Ende und mit dem Oktober beginnt ein neues Wintersemester – also auch ein neues akademisches Jahr. Es ist ein bisschen wie Silvester, soll heißen, Zeit für ein wenig Rückblick und einen ordentlichen Blick in die Zukunft! Hier bei StuRa im Gespräch reden wir mit den Vorsitzenden des Stura der MLU in Halle, Anton Borrmann und Jan Niklas Reiche über alles rund um die Studierendenvertretung. Dabei geht es ein bisschen um das letzte Jahr, aber auch um die Herausforderungen, die mit den Kürzungen und der aktuellen Krise im Herbst auf Studierende und die Universität zukommen.

Rückblick mit dem StuRa zur Auflösung des AK Antifa

Ein Thema, welches die Studierendenvertretung und auch Teile der linken Szene in Halle nun schon länger umtreibt, war der Auflösungsantrag im Studierendenrat gegenüber dem AK Antifa. Im Laufe der Zeit gab es auch schon einiges an Berichten darüber. Nun ist die Auflösung allerdings beschlossene Sache. Zusammen mit den Vorsitzenden (und ehemaligen Vorsitzenden) sind wir einmal die ganze Geschichte aus Sicht der Studierendenvertretung durchgegangen.

Im Nachgang dieses Gesprächs folgte noch ein weiteres Gespräch zum beschlossenen Auflösungsantrag mit der AG Antifa, welches ihr hier hören könnt: https://radiocorax.de/rueckblick-mit-der-ag-antifa-zur-aufloesung-des-ak-antifa/

Die bisherige Berichterstattung findet ihr hier:

Finanzierung von Hochschulen in Sachsen-Anhalt eingefordert

Vor genau einem Monat hat sich das „Bündnis für eine gerechte Ko-Finanzierung des Zukunftsvertrages ‘Studium und Lehre stärken’“ in Sachsen-Anhalt gegründet. Das Bündnis hat gemeinsame Positionen für eine Verbesserung der Finanzierung von Bildung und Wissenschaft erarbeitet und auch die konkrete Forderung an den Finanzminister und den Finanzausschuss von Sachsen-Anhalt gerichtet, die vom Land zugesicherten Ko-Finanzierung des Zukunftsvertrages „Studium und Lehre stärken“ umzusetzen. Der Vertrag ist ein bindender Vertrag zwischen dem Land und dem Bund, in dem eine Zusatzfinanzierung der Hochschulen festgeschrieben ist. Das landesweite Bündnis, welche nun dessen Einhaltung fordert, besteht aus Personalräten, Studierendenvertretungen und Gewerkschaften. Über ihre Forderungen haben wir mit Lukas Wanke gesprochen. Lukas Wanke ist Sprecher des Protestbündnis MLUnterfinanziert, die gegen die Kürzungen an der Universität in Halle protestieren, und MLUnterfinanziert ist auch Teil des Bündnisses für eine gerechte Ko-Finanzierung des Zukunftsvertrages ‘Studium und Lehre stärken’.

Stura im Gespräch April ’22

Studierende haben aus Protest gegen Kürzungen an der MLU die Senatssitzung blockiert, weiterhin gibt es unterschiedliche Umgänge mit Corona, die Sturawahlen stehen an, alles Themen die wir in Stura im Gespräch mit den Vorsitzenden des Sturas, Anton Borrmann und Luise Baack in unserer letzten Sendung besprochen haben. Hört rein!

#MLUnterfinanziert: Studierende blockieren den Senat um Kürzungen zu verhindern

Der Senat der MLU Halle hat heute seine Sitzung in der über das Kürzungspaket abgestimmt werden soll. Mit den vorgeschlagenen Kürzungen soll das Haushaltsdefizit von 15 Millionen Euro angegangen werden. Der Senat will also heute über den Verlust von 30 Professuren, 250 Stellen und 4000 Studienplätzen entscheiden. Aus Protest dagegen gab es von 12 bis 14 Uhr eine Sitzblockade von Studierenden vor dem Senat. Um 13:30 war die Sitzung angesetz, aber ab 13 Uhr waren ca. 500 Protestierende studierende schon vor Ort. Der Rektor Chrsitian tietje und andere Senatsmitglieder konnten dadurch nicht in den Saal und es musste auf eine Onlinesitzung umgestellt werden. Wir haben einpaar Eindrücke von vor Ort gesammelt.

Kürzungen an der MLU werden trotz Protest weiterverfolgt

Der Senat der MLU hat sich in der gestrigen Sitzung bei nur sieben Gegenstimmen dafür entschieden, die Kürzungen weiterzuverfolgen. 15 Millionen Euro fehlen der Universität Halle – jedes Jahr. Mit den vorgeschlagenen Kürzungen soll dieses Defizit angegangen werden. Der Senat will nun am 6. April also über den Verlust von 30 Professuren, 250 Stellen und 4000 Studienplätzen entscheiden. Auf dem Universitätsplatz hatten gestern unter dem Motto SOS MLU – Kürzer geht’s nicht! um die 400 Menschen gegen die Kürzungen und für eine Ausfinanzierung der Universität demonstriert. Wir waren vor Ort und haben einige Stimmen aus dem Protest eingefangen.