Kategorie: Sendungen

Radiozwitschern #23: Studium, Landwirtschaft und Musik

In dieser Folge von Radiozwitschern dreht sich alles um Titus Waldner, der neben seinem Studium in Leipzig und der Bewirtschaftung eines Bauernhofs in der Südpfalz vor allem eins ist: Künstler und Musikschaffender. Sein Werk malt ein verträumtes und sehnsüchtiges Bild von kleinen Bächen und Liebe, mit einer besonderen Ästhetik aus Bedroom Pop und Psychedelic Indie, untermalt von zahlreichen Musikvideos. Im April erscheint, nach vielen Veröffentlichungen von Singles, sein Debütalbum. Unser Gespräch ist gespickt mit einigen von Titus’ veröffentlichten und unveröffentlichten Songs und einem deutlichen Kontrast zwischen seinem Werk und der Realität als Künstler in der Musikindustrie.

Radiozwitschern #22: Édition Franco-Allemande

Wir spannen den heißen Draht für eine Musikschnellverbindung zwischen Bordeaux und Halle. Friederike von der Studierendenredaktion hat ihre Freundin Blondine angerufen, um mit ihr gemeinsam das Radiozwitschern mit deutschem und französischem Indie, Punk, Pop und etwas dazwischen zu füllen. Chèr·e·s auditeurs·trices, profitez des recommandations de la scène indépendante de Paris et Bordeaux!

Radiozwitschern #21: Der Kampf um das Internet

Die Technik, die wir nutzen, verändert unsere Welt, das ist soweit klar. Doch wo genau laufen eigentlich Konfliktlinien, und zwischen welchen Akteuren? Im Buch „Der Kampf um das Internet“ von Stefan Mey geht es darum, wie die bekannten Tech-Giganten von einer anderen digitalen Gegenwelt herausgefordert werden, dass jenseits des kommerzialisierten Internets eine andere Welt nicht nur möglich ist, sondern auch schon lange da ist. Das Buch beleuchtet diese digitale Gegenwelt und bietet ein Einstieg in die Ideen dahinter, die Programme und Werkzeuge und zeigt, auf warum diese digitale Gegenwelt für eine solidarische Gesellschaft wichtig ist. In dieser Folge von Radiozwitschern sind wir mit dem Autor ins Gespräch gekommen, irgendwo zwischen Buchrezension und inhaltlicher Auseinandersetzung.

Radiozwitschern #20: Onlinedating

Lange Zeit eine Nische, heutzutage definitiv ein Thema für einen großen Teil der Menschen: die Suche nach Beziehungen aller Art über Onlinedating-Plattformen. Die Erfahrungen gehen dabei weit auseinander, sowohl je nachdem welche Plattform genutzt wird, als auch von Date zu Date, und, ganz häufig dienen diese Plattformen auch einfach nur dazu Menschen kennenzulernen. In dieser Folge von Radiozwitschern beschäftigen wir uns mit den Erfahrungen, den Auswirkungen und dem Kontext von Onlinedating aus einer ganz subjektiven Sicht und reflektieren über die Erfahrungen mit diesem nicht so ganz neuen, sondern alltäglichen digitalisierten Sozialverhalten.

Das Bild „Tinder Online Dating“ ist von Focal Foto (CC BY-NC 2.0.).

Radiozwitschern #19: Geister und Hexen

Der Oktober: Es wird langsam kalt und zunehmend dunkel. Kein Wunder, dass am Ende des Monats Halloween gefeiert wird. Geister und Hexen sind zwei der Gestalten, die nun wieder herumschwirren, und es sind zwei Erzählfiguren mit langjähriger Geschichte und sozial-politischen Kontexten. In unserer aktuellen Folge von Radiozwitschern widmen wir uns einer Stunde lang diesen Figuren und ihrer Bedeutung.

Verwendete Fotos für die Grafik: „A ghost in the smoke. (Explored)“ von Sue Cro (CC BY-NC 2.0), „witch“ von Leo Reynolds (CC BY-NC-SA 2.0) und „Ghosts“ von Andrew Cull (CC BY-NC 2.0).

Radiozwitschern #18: Die Rektorin

Nach ziemlich genau einem Jahr Amtszeit haben wir die Chance gekriegt: Ein Gespräch mit der ersten weiblichen Rektorin der Universität Halle nach über 500 Jahren Universitätsgeschichte. Wir haben mit Prof. Dr. Claudia Becker über ihre wissenschaftliche Karriere, politische Motive für das Amt als Rektorin und natürlich über Hochschulpolitik geredet.

Radiozwitschern #17: Feminismus und Antifeminismus

Für diese Ausgabe haben wir zwei Feminist*innen im Gespräch. Zum einen Dr. Verena Brunschweiger, die als Aktivist*in, Autorin und Antinatalistin bekannt ist. Antinatalistin, damit ist eine (feministische) Positionierung gegen das Kinderkriegen gemeint, und genau dazu haben wir sie befragt. Zum anderen sprachen wir mit der Gender-Forscherin und Politikwissenschaftlerin Jüdith Götz über Antifeminismus und Feminismus.

Foto: „Feminism is spoken here“ von gaelx (Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Radiozwitschern #16: Die Geschichte der Studierendenredaktion

Unimono, Studis on Air, Studentin, Radiozwitschern… mehrere Namen, mehrere Neuerfindungen und Weiterentwicklungen. Die Studierendenredaktion gibt es bei Radio Corax schon lange. Anlässlich des 23. Geburtstags haben wir uns auf eine kleine – fast schon archäologische – Suche nach der Geschichte der Studierendenredaktion gemacht, den das Studierendenradio gibt es schon seit mindestens 2012. Zusammen mit Stella und Andrea, die früher involviert waren, blicken wir aber nicht nur zurück auf die Geschichte, sondern auch auf die Funktion, Rolle und Form studentischen Radios.

Radiozwitschern #15: Der Schatz des Werkleitz

Derzeit findet wieder das Werkleitz Festival statt, dieses Jahr unter dem Titel „Mein Schatz“. Was sofort an Herr der Ringe erinnert, verweist tatsächlich auf die Untiefen unter der Erde, so beginnt auch der Werbetext: „Nicht zuletzt wegen ihrer Maßlosigkeit, Zerstörungskraft und Abfallintensität steckt die extraktivistische Wirtschaftsweise, die auf die maximale Ausbeutung von Rohstoffen zur Energiegewinnung abzielt, in einer tiefen Krise.“ Doch das Werkleitz Festival ist eigentlich ein Festival der Medienkunst, wir haben Alexander Klose, der beim Festival mitarbeitet, eingeladen uns mehr zu den Ausstellungen, den Hintergründen und den Untergründen zu erzählen. Und damit viel Spaß beim Hinabsteigen in die Schächte der Minen vom Mansfelder Land!

Bild: Glückhilfschacht bei Siersleben 2022 Copyright: Werkleitz

Radiozwitschern #14: Metal in der DDR

Eine Subkultur für Musik aus dem Westen, so lässt sich vielleicht beschreiben, was rund um Metal in den 80er Jahren in der DDR passiert ist. Als „Heavy“ bezeichneten sich die Anhänger*innen der Musik, die Bands, die sie hören wollten, spielten nur auf der anderen Seite der Mauer, ihre Alben waren nur schwer und häufig nur als überspielte Kassette zu bekommen. Nichts desto trotz gehörte auch dazu selber die Musik zu spielen, die so begeisterte, und so entstanden in der DDR eine ganze Reihe an Bands mit ganz eigener Geschichte. Immer beobachtet von der Stasi, wie auch das Netzwerk an Fans. Doch zur Opposition gehörte diese Subkultur nicht. Über das Phänomen des Metal in der DDR sprachen wir – mit einigen Klangbeispielen – mit Nikolai Okunew, Historiker und Autor des Buchs „Red Metal – Die Heavy-Metal Subkultur der DDR“.