Kategorie: Sendungen

Radiozwitschern #17: Feminismus und Antifeminismus

Für diese Ausgabe haben wir zwei Feminist*innen im Gespräch. Zum einen Dr. Verena Brunschweiger, die als Aktivist*in, Autorin und Antinatalistin bekannt ist. Antinatalistin, damit ist eine (feministische) Positionierung gegen das Kinderkriegen gemeint, und genau dazu haben wir sie befragt. Zum anderen sprachen wir mit der Gender-Forscherin und Politikwissenschaftlerin Jüdith Götz über Antifeminismus und Feminismus.

Foto: „Feminism is spoken here“ von gaelx (Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Radiozwitschern #16: Die Geschichte der Studierendenredaktion

Unimono, Studis on Air, Studentin, Radiozwitschern… mehrere Namen, mehrere Neuerfindungen und Weiterentwicklungen. Die Studierendenredaktion gibt es bei Radio Corax schon lange. Anlässlich des 23. Geburtstags haben wir uns auf eine kleine – fast schon archäologische – Suche nach der Geschichte der Studierendenredaktion gemacht, den das Studierendenradio gibt es schon seit mindestens 2012. Zusammen mit Stella und Andrea, die früher involviert waren, blicken wir aber nicht nur zurück auf die Geschichte, sondern auch auf die Funktion, Rolle und Form studentischen Radios.

Radiozwitschern #15: Der Schatz des Werkleitz

Derzeit findet wieder das Werkleitz Festival statt, dieses Jahr unter dem Titel „Mein Schatz“. Was sofort an Herr der Ringe erinnert, verweist tatsächlich auf die Untiefen unter der Erde, so beginnt auch der Werbetext: „Nicht zuletzt wegen ihrer Maßlosigkeit, Zerstörungskraft und Abfallintensität steckt die extraktivistische Wirtschaftsweise, die auf die maximale Ausbeutung von Rohstoffen zur Energiegewinnung abzielt, in einer tiefen Krise.“ Doch das Werkleitz Festival ist eigentlich ein Festival der Medienkunst, wir haben Alexander Klose, der beim Festival mitarbeitet, eingeladen uns mehr zu den Ausstellungen, den Hintergründen und den Untergründen zu erzählen. Und damit viel Spaß beim Hinabsteigen in die Schächte der Minen vom Mansfelder Land!

Bild: Glückhilfschacht bei Siersleben 2022 Copyright: Werkleitz

Radiozwitschern #14: Metal in der DDR

Eine Subkultur für Musik aus dem Westen, so lässt sich vielleicht beschreiben, was rund um Metal in den 80er Jahren in der DDR passiert ist. Als „Heavy“ bezeichneten sich die Anhänger*innen der Musik, die Bands, die sie hören wollten, spielten nur auf der anderen Seite der Mauer, ihre Alben waren nur schwer und häufig nur als überspielte Kassette zu bekommen. Nichts desto trotz gehörte auch dazu selber die Musik zu spielen, die so begeisterte, und so entstanden in der DDR eine ganze Reihe an Bands mit ganz eigener Geschichte. Immer beobachtet von der Stasi, wie auch das Netzwerk an Fans. Doch zur Opposition gehörte diese Subkultur nicht. Über das Phänomen des Metal in der DDR sprachen wir – mit einigen Klangbeispielen – mit Nikolai Okunew, Historiker und Autor des Buchs „Red Metal – Die Heavy-Metal Subkultur der DDR“.

Radiozwitschern #13: Schauspiel in Halle

Annemarie und Franz sind Teil einer Gruppe junger Schauspielstudierender, die einmal pro Monat im Format „Studioclub“ des Neuen Theaters Halle für einen unvergesslichen Abend sorgen und deren neueste Inszenierung „Krankheit der Jugend“ erst vor kurzem Premiere gefeiert hat. Für unser neuestes Radiozwitschern hat Linus mit den beiden über diese Projekte, ihre Ausbildung und alles Weitere gesprochen, was er schon immer übers Schauspielen wissen wollte.

Radiozwitschern #12: Umwelt- und Bürgerrechte in der DDR

Wer sich die Berichterstattung zum Mauerfall oder der Umwelt in der DDR ansieht, wird an seinem Namen nicht vorbei kommen – und dabei durfte Peter Wensierksi ab 1985 nicht einmal mehr in die DDR einreisen. Dennoch war er als Redakteur an Dokumentationen wie „Bitteres aus Bitterfeld“ beteiligt. Für seine Arbeit erhielt er 2012 dann das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2017 erscheint sein Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“, die die Geschehnisse rund um Umwelt- und Bürgerrechtsprobleme in Leipzig darstellt.
Wir haben mit ihm über eben genau diese Zeit gesprochen.

Im März soll sein neues Buch „Jena-Paradies: Die letzte Reise des Matthias Domaschk erscheinen. Die Premiere findet 15. März in Berlin statt. Zusätzlich wird das Buch auch am 24. März in Jena in der Villa Rosenthal vorgestellt. Karten sind hier erhältlich: https://www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag/veranstaltung/peter-wensierski-stellt-jena-paradies-vor

Weitere Informationen zum Thema erhaltet ihr auch hier:

Porträtfoto Peter Wensierski Foto: Jannis Werner (Alle Rechte Vorbehalten)

Radiozwitschern #11: Die Weltfrauenkonferenz

Im Rahmen der 3. Weltfrauenfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis kamen dieses Jahr 450 Teilnehmer*innen und Aktivist*innen aus über 42 Ländern zusammen, um sich über die aktuelle Lage von Frauen weltweit auszutauschen. Leandra hat sich mit Una und Maj von Zora Leipzig über ihre Eindrücke von der Konferenz unterhalten. Außerdem geht es um den Zusammenhang von Kapitalismus und Patriarchat, sowie feministische Perspektiven auf Teuerung, Krieg und Krise.

Radiozwitschern #10: Two Boys

Schlagzeug, Gitarre und Stimme. Mehr ist es nicht und mehr braucht es auch nicht für die Reduktion, die Two Boys anstreben. Bald kommt ihr erstes Album raus, und deswegen haben wir uns bei den Two Boys in den Proberaum eingeladen, um nicht nur ihre Musik zu hören, sondern auch mit ihnen über ihre Bandgeschichte und ihre Musik zu sprechen.

Radiozwitschern #9: Kino

Wir kommen aus der Sommerpause zurück, mit einem frischen Radiozwitschern!

Dieses Mal widmen sich Linus und Torben der Kultur und entführen euch in die wunderbare Welt des Kinos. Sie haben sich mit dem Zazie und dem Luchskino unterhalten und fragen sich: Warum eigentlich den weiten (mittlerweile auch kalten) Weg auf sich nehmen, nur um dann einen Film zu gucken? Lol, Netflix und so…

Radiozwitschern #8 – Wenn alles zusammen bricht

Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse leidet jeder fünfte Studierende unter psychischen Erkrankungen. Liegt das unter anderem an den Strukturen an den Universitäten? Oder an den eigenen, viel zu hochgesteckten Erwartungen? Unter anderem darüber hat die Redakteurin Clara mit ihrem Mitbewohner Johannes gesprochen. Dieser leidet seit seiner Masterarbeit 2020 unter einer Erschöpfungsdepression, auch bekannt unter der Bezeichnung Burnout. In sehr persönlichen Einblick erzählt Johannes, wie sich die Krankheit bei ihm äußert, welche Bedeutung dem Tod seines Vaters zukommt und wie die Therapie abläuft.