Monat: März 2021

StuRa im Gespräch – März ’21

Bei StuRa im Gespräch sprachen wir wieder mit den Vorsitz des Studierendenrats der MLU, Klara und Robin. Die Studierendenvertretung hatte gerade erst eine Umfrage zu Studienbedingungen unter Corona veröffentlicht, weshalb wir erst darauf eingegangen sind. Weiter im Gespräch ging es um die studentische Perspektive der Online-Tagung „Lehre Digital und Hybrid„, welche kurz zuvor stattfand, den Stand bei der Abschaffung der Freiversuchsregelung für das kommende Sommersemester, die Online-Petition zur Bibliotheksöffnung sowie die neue Studierenden-Initiative „Call me by my name“, die sich gerade beginnt dafür einzusetzen, dass Studierende unter ihren selbstgewählten Namen an der Uni studieren können.

Petition für Öffnung der Universitätsbibliotheken

Einfach mal in die Bibliothek gehen, ein Buch heraussuchen und ausleihen – sich hinsetzen und lernen oder arbeiten, das geht schon seit Monaten nicht mehr. An fünf Standorten der Unibibliothek Halle kann man lediglich bestellte Bücher abholen und wieder zurückbringen, seit letzter Woche kann man auch wieder Arbeitsplätze in den Lesesälen reservieren. Véronique Möller reicht das nicht aus. Sie studiert Politikwissenschaft an der MLU und hat eine Online-Petition gestartet für die Öffnung aller Bibliotheksstandorte in Halle.

Trotz Protesten neues Universitätsgesetz in Österreich beschlossen

Am Mittwoch, den 24. März 2021, hat das österreichische Parlament mit den Stimmen der Österreichischen Volkspartei und den Grünen die Novelle des Universitätsgesetzes beschlossen. Darin wird eine weitere neoliberale Ausrichtung der Universitäten für Österreich festgeschrieben. Das bedeutet weg von einem Bildungsanspruch für alle bei fairen Arbeitsverhältnissen und demokratischer Mitbestimmung hin zu der Universität als ein Dienstleister für jene, die es sich leisten können und sich mit Straflogik statt Förderung anfreunden können. Die vergangenen Monate haben wir jeweils über die von der Initiative „Bildung Brennt” organisierten Proteste schon berichtet, die Abstimmung im Parlament und das erwartbare Ergebnis haben wir wieder mit einem Aktivisten der Initiative besprochen. Zuerst wollten wir aber wissen, ob sich am Gesetzesentwurf nochmal etwas verändert hat.

Musiker*innen in der Pandemie – The Screenshots

Die Studierendenredaktion hat in den letzten Monaten sich damit beschäftigt, wie es Studierenden, den Clubs oder auch Orchestern in den der Pandemiezeit geht. Aber was machen eigentlich Bands in einer Zeit ohne Konzerte, Tourneen und Festivals? Martin aus der Redaktion hat darüber mit „Dax Werner“ von der Rockband „The Screenshots“ gesprochen.

Liebe kennt keine Grenzen: Polyamorie

So heißt eine neue Serie aus der Feder von Melanie aus der Studierendenredaktion bei Radio Corax. Zur Sprache kommen werden darin verschiedensten Themen aus dem Bereich Liebe und Sexualität. In der ersten Folge geht es um Polyamorie. Franky, Paula, Max, Kevin und die Sexualtherapeutin Barbara Zuschnig geben in einer Collage verschiedene Eindrücke, Erfahrungen und Ratschläge.

Bild: „Liebe will riskiert werden“ by _Mike_ is licensed under CC BY 2.0

StuRa im Gespräch – Februar ’21

Wie bei jedem Studierendenmagazin haben wir uns wieder mit den beiden Vorsitzenden Klara und Robin des Studierendenrats der Uni Halle unterhalten. Gerade jetzt wo Forderungen nach Öffnungen und Lockerungen laut werden wollten wir wissen, ob die Politik auch die Probleme von Studierenden aufgreift.

Demo zum Feministischen Kampftag am 8. März

Feministisch leben, kämpfen, streiken – kurz FLEKS. So heißt die Gruppe, die auch in diesem Jahr in Halle zum 8. März zum feministischen Kampftag aufruft. Unter der Überschrift „Überlastet? Who cares“ soll in diesem Jahr der Blick auf die Verteilung von Care-, also Sorge-Arbeit, innerhalb unserer Gesellschaft gerichtet werden – gerade in Zeiten der Coronakrise. Martin vom Studierendenradio hat sich mit Julia von der FLEKS-Gruppe über die Veranstaltung und deren Hintergründe unterhalten.

Nachhaltige Infrastrukturen in der chilenischen Stadt Valparaíso

Das Schreiben von Hausarbeiten und Abschlussarbeiten ist meistens rein universitär, das bekommt man schnell mit im Studium. Arbeiten werden meist nur von ein oder zwei Professor*innen gelesen. Selten ist es möglich, damit auch in die Gesellschaft zu wirken. Julian Sauer hat genau das geschafft: Er hat seine Masterarbeit hier an der Martin-Luther-Universität Halle zur nachhaltigen Infrastruktur in Valparaiso in Chile geschrieben.

Valparaiso, das sind eigentlich 280 tausend Einwohner, jedoch mit Metropolregion knapp unter einer Million Einwohner*innen. Es ist nicht nur eine wichtige Hafenstadt für den Südpazifik, sondern auch der Sitz des Parlaments von Chile und die Hauptstadt der am zweitstärksten bevölkerten Region in Chile. Valparaiso ist bekannt als „kleines San Francisco“ und heutzutage auch ein beliebtes Tourismusziel. Wir haben mit Julian über seine Forschung für seine Masterarbeit gesprochen und er erzählt darüber was nachhaltige Infrastruktur eigentlich ist, was er mit seiner Forschung gemacht hat und auch darüber wie es ist aus der Universität heraus in die Gesellschaft zu wirken.

Bild: Julian Sauer beim Forschen. Von Rodrigo Godoy. Alle Rechte vorbehalten.

Studierende in Frankreich zu Corona-Zeiten

Seit Februar haben Studierende in Frankreich Anspruch auf tägliche Mahlzeiten für einen symbolischen Euro sowie drei kostenlose psychologische Konsultationen. Théo und Leopold studieren in Frankreich und haben mit Burkhard über die Umsetzung der Maßnahmen sowie ihre allgemeine Studiensituation gesprochen.