Autor: Studentin Student

Radiozwitschern #37: Demokratiebildung und Partizipation an Schulen

Für das Radiozwitschern am 14.11. haben wir uns Claudia Carla von der Nordkirche und Dejan Mihajlović aus Freiburg eingeladen. Mit ihnen haben wir über Partizipationsmöglichkeiten und Demokratiebildung an Schulen in Deutschland gesprochen.

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Claudia Carla ist Jugendbildungsreferentin der Nordkirche in Rostock und zuständig für Demokratiebildung mit Jugendlichen. Sie arbeitet vor allem im Kontext von außerschulischen Seminaren oder Tagungen und bildet zum Beispiel auch Klassensprecher*innen und Lehrer*innen aus.

Dejan Mihajlović ist Referent für Demokratiebildung, SMV und Digitale Transformation beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg. Außerdem ist er Lehrer an der Staudinger-Gesamtschule in Freiburg. Er beschäftigt sich mit den Themenbereichen zeitgemäße Bildung und Demokratiebildung.

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PantheraLeo1359531, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons

„One Battle After Another“ – Film und Revolution?

Hochgelobt und gut besucht: der Hollywoodfilm „One Battle After Another“. In der breiten Gesellschaft scheint er durch die Darstellung des Kampfes der fiktiven linksextremen Gruppe „French 75“ gegen Faschismus, Staat und Kapital einen Nerv zu treffen. Der Frage, wie viel Substanz wirklich dahinter steckt und wie vielseitig die Rolle von Revolution im Kino ist, hat sich Pia angenommen und in diesem Studiogespräch mittels historischen und kritischen Exkursen entheddert.

LiLit: Lila Literatur im Theaterhaus Ost

Der queerfeministische Literatursalon „LiLit“ findet seit September monatlich im Theaterhaus Ost in Halle statt. Gerade sind Melli, Tija, Raffa und Henni mit ihrer Veranstaltung Teil des Wir-Festivals. Der letzte Salon fand am 14.10. statt. Die Studierendenredaktion von Radio Corax hat den Abend begleitet und mit den Initiatorinnen gesprochen.

Das Theaterhaus Ost bietet FLINTA* in Halle und Sachsen-Anhalt eine Bühne für Theater, Tanz, Musik, Literatur und Performancekunst.

Connecting the dots – Corax Corner in der Silberhöhe

Corax cornert mal wieder. Doch dieses Mal beschallt die Studierendenredaktion nicht das Paulusviertel, sondern hat die Schlüssel zu einem anderen kulturellen Spot der Stadt bekommen: dem Bauwagen in der Silberhöhe. Unter dem Motto „Connecting the dots“ sprechen wir am Sonntag, den 28.09. von 15:00-17:00 Uhr mit Menschen aus der Silberhöhe über ihr Viertel – live vor Ort. Was bedeutet ihnen die Silberhöhe? Wie hat sich das Viertel über die Zeit verändert? Und was braucht es in der Zukunft?

Kommt vorbei und setzt euch auf den offenen Stuhl – stellt Fragen, erzählt eure Geschichten.

Neue Zahlen zum BAföG – So wie es ist darf es nicht bleiben!

Immer weniger Studierende bekommen BAföG, obwohl viele dringend finanzielle Unterstützung bräuchten. 2024 ist die Zahl der Geförderten auf den niedrigsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Woran liegt das? Zu geringe Anpassungen, bürokratische Hürden und ein massives Informationsdefizit spielen eine Rolle. Wir sprachen mit Stefan Grob vom Deutschen Studierendenwerk über die Probleme, die Versprechen der Politik und welche Reformen jetzt wirklich nötig wären.

Radiozwitschern #35: Arm sein und arm sein in Halle

Im Süden Sachsen-Anhalts, einem Bundesland, das seit langer Zeit mit Armut zu kämpfen hat, liegt Halle (Saale). Eine Stadt, von der behauptet wird, sie hätte wahrlich kein Problem mit Obdachlosigkeit, in der auf der anderen Seite aber rund jedes dritte Kind in Armut lebt. Wie passt das zusammen? Und können sich Menschen, die nicht armutsgefährdet sind, überhaupt vorstellen, was es bedeutet, arm zu sein?

Ein Gespräch mit Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge der Uni Köln und Andreas Hemming, Hilfe-Lotse bei der Evangelischen Stadtmission Halle.

Organisiert euch! – gegen die rechte Buchmesse in Halle (Saale)

Am 08. und 09. November soll in der Messe Halle eine rechtsextreme Buchmesse unter dem Namen „Seitenwechsel“ stattfinden. Die Créme de la Créme der Identitären Bewegung und vom Verfassungsschutz beobachtete Akteur*innen der extremen Rechten wollen sich dort unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit eine Bühne schaffen – um ihre menschenfeindlichen Ideologien zu verbreiten.

Darüber sprachen wir mir Torsten Hahnel, Bildungsreferent für die Arbeitsstelle Rechtsxtremismus im Miteinander e.V., der die rechtsextreme Szene und ihre Entwicklung in Sachsen-Anhalt schon lange analysiert und in überregionale Kontexte einordnet, mit dem Ziel nachhaltige Gegenstrategien zu entwickeln.

Esperanto, Klingonisch, Toki Pona – Ein Gespräch mit Linguist André Müller

Warum erfinden Menschen neue Sprachen? Künstliche Sprachen? Wer spricht sie und warum? Das sind einige der Fragen, die Emma aus der Redaktion mit dem Linguisten André Müller aus Leipzig besprochen hat. Er ist nicht nur Lehrer für Deutsch als Fremdsprache, sondern auch Klingonisch-Lehrer und hat die Fantasysprache aus Star Trek u.a. schon an der Volkshochschule in Halle und Zürich unterrichtet. Er spricht außerdem noch zwei weitere künstliche Sprachen: Esperanto und Toki Pona. Esperanto ist eine der bekanntesten konstruierten Sprachen. Toki Pona ist dagegen eher unbekannt. André Müller erklärt deswegen hier zuerst, was Toki Pona eigentlich für eine Sprache ist.

Eröffnung des Stadtteilzentrums Rote Nelke in Leipzig

Am 25. April hat in Schönefeld, einem Stadtteil im Nordosten von Leipzig, der Verein Rote Nelke seine Türen geöffnet. In den Wochen und Monaten zuvor hat eine Gruppe junger Menschen die Räumlichkeiten in der Gorkistraße 5 renoviert um nun mit Freude dort ein Stadtteilzentrum zu eröffnen. Zur Feier des Tages gab es Waffeln, Kuchen und Grillwurst. Ludwig aus der Studierendenredaktion war vor Ort und hat nicht nur die Köstlichkeiten probiert, sondern sich auch umgehört, welche Ideen, Motivationen und Menschen hinter dem Projekt stehen.

Bild: Rote Blütenblätter. Von: Pexels.

Kunstsprachen erfinden – Warum eigentlich?

Warum erfinden Menschen neue Wörter? Zum Beispiel, wenn es neue Dinge gibt, die benannt werden müssen, oder wenn sich Bedeutungen der alten Bezeichnungen verändern. Dann brauchen wir neue Wörter für diese Dinge. Aber warum erfinden Menschen eigentlich neue Sprachen? Künstliche Sprachen? Es gibt da ja eine ganze Reihe. Es gibt zum Beispiel Esperanto, die Sprache, die erfunden wurde, um als neutrale Weltsprache zu fungieren. Aber man kann auch Fantasysprachen auf Duolingo lernen oder an Volkshochschulen. Zum Beispiel Klingonisch aus Star Trek oder High Valaryan aus der Serie Game of Thrones. Tolkien hat für Herr der Ringe ebenfalls Sprachen erfunden. Emma aus der Studierendenredaktion hat vor der Sendung mit Moritz Fabian gesprochen. Er ist Musiker, Autor und Künstler und hat aus den Liedtexten seiner Band Eremit mit dem gleichnamigen Roman eine neue Welt erschaffen und weitererzählt. Eine Welt, in der andere Sprachen gesprochen werden. Worum es in seinem Buch geht, war die erste Frage.