Autor: Studentin Student

„Wohlfühlcampus“ steht vor dem Aus

An der MLU gibt es für Fälle von Stress oder Überforderung zum Glück ein gut ausgebautes studentisches Gesundheitsmanagement, bekannt unter dem Namen „Wohlfühlcampus“. Angeboten werden etwa Workshops zur Stressbewältigung, BEwegungsangebote oder Vorträge zu mentaler Gesundheit im Studium.

Die finanziellen Mittel laufen jedoch zum Juli 2026 aus und sollen stand jetzt auch nicht verlängert werden. Momentan finanziert die Techniker Krankenkasse den Wohlfühlcampus. Im Raum steht momentan, ob die Universität das Projekt nicht eigenhädnig weiterfinanziert, was jedoch momentan, von Seiten der Uni abgelehnt.

Das Projekt versucht sich deswegen gerade durch eine Petition zu retten und finanzielle Mittel, auch für kommende Jahre zu sichern.

Den Link zur Petition findet ihr hier: https://www.openpetition.de/petition/online/wir-machen-druck-fuer-den-erhalt-des-wohlfuehlcampus-an-der-mlu/unterschreiben

Bei Radio Corax zu Gast waren Nadja und Nora. Beide arbeiten als Studentische Hilfskräfte beim Wohlfühlcampus und machen sich für den Erhalt des Projektes stark.

Bildrechte: PaulT (Gunther Tschuch), CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Die Zukunft des Halleschen Nachtlebens?

Am Freitag und Samstag den 21. und 22. November fand in Halle das Nachtentfaltersymposium zur Vernetzung und Austausch zwischen Veranstalter*innen der Party und Kulturszene statt. Neben Kollektiven und Veranstaltenden, waren auch Verantwortliche der Stadtverwaltung Halle vor Ort.
In Vorträgen, Diskussionen und Panels, wurde sich über die Zukunft der Partyszene in Halle ausgetauscht. Dabei kamen viele unterschiedliche Perspektiven zu Wort. Besprochen wurde vor Allem, wie Halle ein attraktiverer Ort für Veranstaltende werden kann.
Wir, von der Studierendenredaktion waren vor Ort und haben die verschiedensten Perspektiven auf den aktuellen Stand und auf die Zukunft der Hallenser Veranstaltungsszene eingesammelt.

Musikalisches Theater im WUK Theater Quartier

Das neue frischgegründete feministische Theaterkollektiv „The Vulcan Grrrls“ feiert am Freitag Premiere mit „Maria und der Vulkan“ im WUK Theater Quartier. Wir sprechen mit der Autorin und Regisseurin Nina Sturm und der schauspielenden Person Ria Sachadae über das musikalische Stück, welche Rolle die feministische Revolution hier einnimmt und was das Motiv des Vulkans den beiden bedeutet.


Das Theaterstück läuft vom 28. bis 30. November im WUK Theater Quartier.

Grafik: Lykke Kötte

Radiozwitschern #37: Demokratiebildung und Partizipation an Schulen

Für das Radiozwitschern am 14.11. haben wir uns Claudia Carla von der Nordkirche und Dejan Mihajlović aus Freiburg eingeladen. Mit ihnen haben wir über Partizipationsmöglichkeiten und Demokratiebildung an Schulen in Deutschland gesprochen.

Claudia Carla ist Jugendbildungsreferentin der Nordkirche in Rostock und zuständig für Demokratiebildung mit Jugendlichen. Sie arbeitet vor allem im Kontext von außerschulischen Seminaren oder Tagungen und bildet zum Beispiel auch Klassensprecher*innen und Lehrer*innen aus.

Dejan Mihajlović ist Referent für Demokratiebildung, SMV und Digitale Transformation beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg. Außerdem ist er Lehrer an der Staudinger-Gesamtschule in Freiburg. Er beschäftigt sich mit den Themenbereichen zeitgemäße Bildung und Demokratiebildung.

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Bildrechte:

PantheraLeo1359531, CC BY 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/4.0>, via Wikimedia Commons

„One Battle After Another“ – Film und Revolution?

Hochgelobt und gut besucht: der Hollywoodfilm „One Battle After Another“. In der breiten Gesellschaft scheint er durch die Darstellung des Kampfes der fiktiven linksextremen Gruppe „French 75“ gegen Faschismus, Staat und Kapital einen Nerv zu treffen. Der Frage, wie viel Substanz wirklich dahinter steckt und wie vielseitig die Rolle von Revolution im Kino ist, hat sich Pia angenommen und in diesem Studiogespräch mittels historischen und kritischen Exkursen entheddert.

LiLit: Lila Literatur im Theaterhaus Ost

Der queerfeministische Literatursalon „LiLit“ findet seit September monatlich im Theaterhaus Ost in Halle statt. Gerade sind Melli, Tija, Raffa und Henni mit ihrer Veranstaltung Teil des Wir-Festivals. Der letzte Salon fand am 14.10. statt. Die Studierendenredaktion von Radio Corax hat den Abend begleitet und mit den Initiatorinnen gesprochen.

Das Theaterhaus Ost bietet FLINTA* in Halle und Sachsen-Anhalt eine Bühne für Theater, Tanz, Musik, Literatur und Performancekunst.

Connecting the dots – Corax Corner in der Silberhöhe

Corax cornert mal wieder. Doch dieses Mal beschallt die Studierendenredaktion nicht das Paulusviertel, sondern hat die Schlüssel zu einem anderen kulturellen Spot der Stadt bekommen: dem Bauwagen in der Silberhöhe. Unter dem Motto „Connecting the dots“ sprechen wir am Sonntag, den 28.09. von 15:00-17:00 Uhr mit Menschen aus der Silberhöhe über ihr Viertel – live vor Ort. Was bedeutet ihnen die Silberhöhe? Wie hat sich das Viertel über die Zeit verändert? Und was braucht es in der Zukunft?

Kommt vorbei und setzt euch auf den offenen Stuhl – stellt Fragen, erzählt eure Geschichten.

Neue Zahlen zum BAföG – So wie es ist darf es nicht bleiben!

Immer weniger Studierende bekommen BAföG, obwohl viele dringend finanzielle Unterstützung bräuchten. 2024 ist die Zahl der Geförderten auf den niedrigsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Woran liegt das? Zu geringe Anpassungen, bürokratische Hürden und ein massives Informationsdefizit spielen eine Rolle. Wir sprachen mit Stefan Grob vom Deutschen Studierendenwerk über die Probleme, die Versprechen der Politik und welche Reformen jetzt wirklich nötig wären.

Radiozwitschern #35: Arm sein und arm sein in Halle

Im Süden Sachsen-Anhalts, einem Bundesland, das seit langer Zeit mit Armut zu kämpfen hat, liegt Halle (Saale). Eine Stadt, von der behauptet wird, sie hätte wahrlich kein Problem mit Obdachlosigkeit, in der auf der anderen Seite aber rund jedes dritte Kind in Armut lebt. Wie passt das zusammen? Und können sich Menschen, die nicht armutsgefährdet sind, überhaupt vorstellen, was es bedeutet, arm zu sein?

Ein Gespräch mit Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge der Uni Köln und Andreas Hemming, Hilfe-Lotse bei der Evangelischen Stadtmission Halle.

Organisiert euch! – gegen die rechte Buchmesse in Halle (Saale)

Am 08. und 09. November soll in der Messe Halle eine rechtsextreme Buchmesse unter dem Namen „Seitenwechsel“ stattfinden. Die Créme de la Créme der Identitären Bewegung und vom Verfassungsschutz beobachtete Akteur*innen der extremen Rechten wollen sich dort unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit eine Bühne schaffen – um ihre menschenfeindlichen Ideologien zu verbreiten.

Darüber sprachen wir mir Torsten Hahnel, Bildungsreferent für die Arbeitsstelle Rechtsxtremismus im Miteinander e.V., der die rechtsextreme Szene und ihre Entwicklung in Sachsen-Anhalt schon lange analysiert und in überregionale Kontexte einordnet, mit dem Ziel nachhaltige Gegenstrategien zu entwickeln.