Kategorie: Beiträge

Herzlich Willkommen, Erstis!

In der aktuellen „Post aus der Studierendenredaktion“ haben wir in der Redaktion rumgefragt: Was sind die Tipps, die nicht standardmäßig in den Einführungsveranstaltungen vorkommen? Wann sollte ich am besten in die Mensa gehen, welches Stockwerk in der Steintor-Bib ist das beste, wie schreibe ich eine Hausarbeit in 5 Tagen – und vieles mehr!

Die Studierendenredaktion präsentiert euch den ultimativen inoffiziellen Studi-Guide für die Universität Halle.

Harzmensa on Fire – Wie geht es Studierenden mit der Schließung der größten Mensa in Halle?

In der größten Mensa des Studentenwerks Halle, der Harzmensa, hat es Mitte Oktober 2023 einen Elektrobrand gegeben. Daraufhin musste die Mensa vorübergehend schließen. Bisher ist kein neuer Öffnungstermin bekannt gegeben worden, die Reparaturen könnten wohl bis ins nächste Semester andauern. Somit fällt für Viele der Haupttreffpunkt außerhalb der Seminarräume und Vorlesungssäle weg. Die anderen Standorte des Studentenwerks versuchen, die Schließung der Harzmensa aufzufangen. Wie das gelingt und wie es Studierenden momentan mit dem Alternativangebot geht, das haben wir am 30.10.2023 am Hauptcampus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von ein paar Menschen in Erfahrung bringen können.

Das Studierendenmagazin wird immer am letzten Montag des Monats von 17 bis 19 Uhr auf Radio Corax auf der 95,9 Mhz gesendet.

Bild: Die Harzmensa in Halle. Urheber*in: Catatine (CC BY-SA)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht wird keine Progressive Partei

Nachdem monatelang darüber gesprochen wurde, ob Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründet, die sie und die anderen Anhänger*innen links nennen, die aber rechtspopulistische und rechte Themen bedient, ist es nun so weit. Das Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit ist endgültig auf dem Weg zur eigenen Partei. Bei ihrer Buchvorstellung am 19. Oktober in Halle hat sie auch ihren neuen Verein vorgestellt. Martin Schirdewan, Chef der Partei Die Linke, nannte das „verantwortungslos“ und „deutlich rechts“. Wir hören dazu einen Kommentar von Torben aus der Studierendenredaktion, der im Nachgang der Veranstaltung entstand.

Vom Reiz kleiner Festivals – das Forest Jump

Wir befinden uns im Jahre 2023. Ganz Deutschland leidet darunter, dass mehr und mehr kleinere Festivals sterben und große Festivals immer beliebiger werden… Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Vereinsmitgliedern des Forest Jump e.V. gestaltetes kleines Festival in der Altmark gibt sein Bestes den Mainstream und den finanziellen Ruin zu trotzen!

Aber Spaß beiseite: Das Forest Jump Festival ist für Torben und einige andere was ganz Besonderes. Eine Festivalreportage vom Reiz kleiner Festivals und Herausforderungen.

Eine einmalige Begegnung

Zu den ersten Personen, die ein Kind erblicken, wenn es zur Welt kommt, gehören nicht nur die Eltern des Kindes, sondern auch die Hebamme, die den Geburtsprozess begleitet. Im Gegensatz zu unseren Eltern, die nach der Geburt das Leben des Kindes jahrelang mitformen, sehen die meisten von uns ihre Hebamme nie wieder. Über Herausforderungen und Bereicherungen im Berufsalltag und Sichtweisen auf das Entstehen von Leben sprachen wir mit der Hebamme Lisa Götz.

Foto: Universitätsklinik Halle. Urheber: Harald Henkel (CC BY-ND 2.0).

Andere Bildung: Die kritischen Einführungswochen

Über 50 Veranstaltungen werden vom 2. Oktober bis zum 15. Oktober an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfinden, doch sie sind keine universitären Veranstaltungen. Die kritischen Einführungswochen werden ganz bewusst selbst organisiert und richten sich vor allem an neue Studierende in der Stadt. Dabei geht es von der Einführung in den Anarchismus über Fragen der Nachhaltigkeit und Ökologie über Filmvorstellungen bis zur Stadtführung. Über das Programm und die Motivation dahinter sprachen wir mit Kolja, der sich an den Einführungswochen beteiligt.

Stura im Gespräch September’23

Die Amtszeit geht zu Ende: demnächst wird es neue Vorsitzende des Studierendenrats an der MLU geben. Ein letztes Mal sprechen wir also mit Anton Borrmann über die aktuellen (Hochschul-)Themen der Studierendenvertretung. Erst letztes Wochenende gab es in Halle Bildungsproteste, die wir hier im Gespräch aufgreifen, aber auch zum Thema Semesterticket und den zum Umbau in der Steintor-Bibliothek gibt es neueste Informationen.

Schlecht bezahlt, anstrengend und neben dem Studium her: Selbstständig arbeiten.

Sich selbstständig zu machen, ist zunehmend ein Weg, den verschiedene Menschen einschlagen. Für Studierende ist dieser Weg auch eine Möglichkeit sich das Studium zu finanzieren über eine nebenberufliche Selbstständigkeit. Das verspricht gewisse berufliche Freiheiten, ist aber auch kein leichtes Unterfangen. Wir haben mit Studierenden gesprochen, die diesen Weg eingeschlagen haben, um herauszufinden, was diese Entscheidung bedeutet.

Protest gegen geplante Polizeiwache in Leipzig

Seit 2018 gilt die Eisenbahnstraße im Leipziger Osten als Waffenverbotszone, daran gibt es seitdem auch starke Kritik, da solche Waffenverbotszone es der Polizei ermöglichen, schneller und häufiger „Verdächtige“ Menschen aus dem Verkehr zu ziehen und zu durchsuchen. Was zu erhöhtem Racial Profiling an den Orten führt, die als Waffenverbotszone gelten. Die Waffenverbotszone auf der Eisenbahnstraße sollte nun eigentlich bereits vor über einem Jahr abgeschafft werden. Der sächsische Innenminister Armin Schuster zögert die Auflösung allerdings hinaus – bis anstelle der Waffenverbotszone eine Polizeiwache auf der Eisenbahnstraße entstehen wird. Gegen dieses herauszögern und gegen die geplante Polizeiwache gibt es immer wieder Proteste, so auch am 08.09.2023. Unter dem Motto „Bullen bieten keine Sicherheit!“ trafen sich Menschen, um gegen die Wache zu protestieren. Wir waren vor Ort und haben einige Eindrücke eingefangen.

Die lyrische Verarbeitung von psychisch belastenden Erfahrungen

Poetry Slams, einst neues und beliebtes Format, sind inzwischen ganz etabliert. Der Name suggeriert lebendige, witzige und schöne Abende voller Gedichte und lyrischer Spannung. Manchmal sind die Texte jedoch auch welche, die zum Nachdenken anregen und uns zur Empathie mit Erfahrungen anregen können, den in der vorgetragenen Lyrik können auch schwere Erfahrungen und belastende Situationen verarbeitet werden. Das hat auch die frisch gebackene U20 Landesmeisterin Sachsen-Anhalts, Nadja Weinrich, im Poetry Slam gemacht. Wir sprachen mit ihr über den Einfluss von Schreiben und Kreativität in psychisch belastenden Phasen. Natürlich hören wir uns aber auch eines ihrer Werke an.