Autor: Studentin Student

Radiozwitschern #5 – Der große Bahntalk

Viele verbinden Bahnfahren mit Zugausfällen, Verspätungen, überfüllten Zügen defekten Klimaanlagen oder ekligen Regionalzugtoiletten. Aber was sind die schönen Seiten am Reisen mit dem Zug? Darüber wollen wir im kommenden Radiozwitschern reden. Bahn frei für den großen Eisenbahntalk! 🚂

Wir sprechen über den Bahnstandort Halle, das Reisen in Nachtzügen, unsere Lieblings-Bahnstrecken, Interrail, die Bahnreform in den 90ern, die Verkehrswende und haben vielleicht noch den ein oder anderen Spartipp, für die nächste Buchung im Gepäck.

Radiozwitschern #4 – Roy Bianco und die Abbrunzati Boys

Die große Liebe, Sehnsucht nach dem Meer und die Schönheit Italiens. Bei der Musik von Roy Bianco und den Abbrunzati Boys geht es um die ganz großen Gefühle jenseits der Alpen.

Die nach eigenen Angaben erfolgreichste Italo-Schlager Band Deutschlands, veröffentlicht heute, am 08. April ihr neues Album „Mille Grazie“. Im Radiozwitschern haben sie sich eine Stunde Zeit genommen, um mit uns über ihre bewegte Bandgeschichte, deutsch-italienische Freundschaft, europäischen Schlager, aber auch ihre politische Haltung zu sprechen. Außerdem wollen wir das Italienwissen der beiden internationalen Musikstars auf die Probe stellen.

Diese Sendung wurde am Freitag, den 08. April 2022, ab 13 Uhr auf Radio Corax ausgestrahlt.

Radiozwitschern #3 – Die studentische Rechtsberatung „Law & Legal“

Vertragsfallen, Schwierigkeiten mit der Vermietung oder ein Nachbarschaftsstreit? Knapp 50 Jura-Studierende leisten am Standort Halle von „Law & Legal“ kostenlose, ehrenamtliche Rechtsberatung. In der März-Ausgabe 2022 des Radiozwitscherns waren Ralf und Tobias von „Law & Legal“ zu Gast.

Sie erklären, warum es für das Jurastudium besonders viel Disziplin und Frustrationstoleranz braucht und warum Studierende überhaupt schon Rechtsberatung leisten dürfen. Außerdem sprachen Ralph und Tobias über herausgerissene Seiten in der Jura-Bibliothek, Krypto-Trader als Klienten und nachbarschaftliche Ruhestörungen. Außerdem haben beide je einen Song mitgebracht, den sie mit ihrem Jura-Studium verbinden.

Diese Sendung wurde am Freitag, 11. März 2022, ab 13 Uhr auf Radio Corax ausgestrahlt.

Post für Armin Willingmann: Alternativer Kürzungsplan

Die Universität Halle ist von massiven Kürzungen bedroht. Die Rede ist vom Wegfall von 3000 Studienplätzen, etwa 100 Dozierendenstellen, der Schließung ganzer Studiengänge und einschneidenden Umstrukturierungen. Auch auf die Bibliotheken kommen umfassende Abstriche zu.

Dagegen finden seit Sommer 2021 regelmäßig Proteste statt. Das Bündnis MLUnterfinanziert hat zusammen mit Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden der MLU einen rund 40-seitigen „Alternativen Hochschulentwicklungsplan“ formuliert. Am Donnerstag, 24. Februar, überreichte das Bündnis mit den Stura-Vorsitzenden sowie anderen Mitgestalter:innen des Plans das Papier an Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann.

Im Studierendenmagazin sprachen wir mit Jan Niklas Reiche, Sprecher von MLUnterfinanziert, über die Inhalte und Chancen des Alternativplans und die Chancen.

Studieren in Halle, aber leben in Leipzig – Einblicke ins Pendeln

„Support your local subculture – don’t move to Leipzig!“ – So lautete ein Aufkleber, der bis vor kurzem am Franckeplatz in Halle zu finden war. Er deutet pointiert auf ein Phänomen hin: Nicht wenige Studierende leben in Leipzig und pendeln zum Studium nach Halle. Leipzig habe eine größere kulturelle und politische Szene und die Stadt sei insgesamt einfach attraktiver als Halle – so lauten oft Erklärungen.

Wir haben mit einer pendelnden Studentin gesprochen, einem Leipziger, der zum Studium nach Halle zog, und einer Leipziger Studentin, die nach einem Semester in Halle wieder zurück nach Leipzig ziehen will.

„Das Land betreibt eine Vogel-Strauß-Politik“

Am Donnerstag, 03. Februar, diskutierte der Akademische Senat der Uni Halle ein neues sogenanntes „Grobkonzept“ zur Durchführung der geplanten Kürzungen. Zuvor versammelten sich etwa 250 Menschen zu einer Kundgebung vor dem Rektorat, bei der Redebeiträge gehalten und symbolische „letzte Hemden“ abgegeben wurden.

Am Vorabend sprachen wir mit dem Politikwissenschaftler Vincent Streichhahn, der die Kürzungsdebatte seit ihrem Beginn unter anderem auf Twitter begleitet.

Kein Geld, nirgends – Ein Jahresrückblick auf die MLU-Kürzungsdebatte

15 Millionen Euro fehlen der Universität Halle – jedes Jahr, ab sofort. Der Grund ist ein strukturelles Defizit im Uni-Haushalt, das sich seit den 1990er Jahren aufgebaut hat. Ende Mai 2021 wurde der sogenannte „Plan zur Profilschärfung und Haushaltskonsolidierung“ bekannt. Darin sieht die MLU umfassende Kürzungen vor, durch die das Finanzloch gestopft werden soll. Doch Studierende, Lehrende und Mitarbeitende protestierten (wir berichteten ausführlich).

Wir blicken ausführlich zurück auf die Entwicklung der Kürzungsdebatte im Jahr 2021. Hintergrund-Einschätzungen kommen von Hendrik Lange, hochschulpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Magdeburger Landtag, und Lukas Wanke vom Aktionsbündnis MLUnterfinanziert.

Gezwungen zur Langsamkeit

Das „akademische Viertel“ ist an der Universität Halle vorerst ausgesetzt: Lehrveranstaltungen finden in diesem Wintersemester nur in festgelegten Zeitfenstern mit Beginn zur vollen oder halben Stunde statt. Dazwischen liegt jeweils eine gesamte Stunde Pause, damit Studierende gegebenenfalls von einer Präsenz- zu einer Onlinelehrveranstaltung oder umgekehrt wechseln können.

Ein Nebeneffekt: Es finden mehr Veranstaltungen parallel statt und Studierende können unter Umständen in der Summe weniger davon besuchen. Für MLU-Student Milan* bedeutet das: Statt der üblichen 30 Leistungspunkte wird er in diesem Wintersemester nur 20 schaffen können. Er übt deshalb deutliche Kritik an der Organisation der Präsenzlehre.

*Milan heißt eigentlich anders, möchte für diesen Beitrag aber anonym bleiben. Sein tatsächlicher Vorname ist der Redaktion bekannt.

Klimaschutz und Intersektionalismus: FFF Heidelberg im Interview

Im letzten Studierendenmagazin haben wir mit Henrike von Fridays for Future Halle über den Klimastreik am 24.09. gesprochen. Außerdem wollten wir auch auf andere Ortsgruppen von FFF blicken. Deswegen haben wir mit Line von FFF Heidelberg gesprochen. Sie beschreibt uns warum sie in Heidelberg auch einen besonderen Wert auf auf intersektionale Themen legen.

Was ist Intersektionalität?

Intersektionalität ist die Überschneidung und Gleichzeitgkeit von mehreren Diskrimierungsformen. Das bedeutet konkret in diesem Fall, dass bei der Thematisierung von Klimagerechtigkeit auch Fragen nach Diskriminierung hinsichtlich der Ethnie, Hautfarbe, oder Geschlecht angesprochen werden müssen.

Hochschulpolitische Themen im Wahlprogramm

Wir haben uns im Studierendenmagazin damit beschäftigt, was die Wahlprogramme der Parteien inhaltlich an Studierendenthemen zu bieten haben. Welche Relevanz diese Themen überhaupt auf bundespolitischer Ebene haben, darüber haben wir gesprochen mit Matthias Konrad. Er ist Teil des Vorstands vom fzs, dem freien Zusammenschluss der Studierendenschaften. Der fzs ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs rund eine Million Studierende in Deutschland.