Wir haben uns im Studierendenmagazin damit beschäftigt, was die Wahlprogramme der Parteien inhaltlich an Studierendenthemen zu bieten haben. Welche Relevanz diese Themen überhaupt auf bundespolitischer Ebene haben, darüber haben wir gesprochen mit Matthias Konrad. Er ist Teil des Vorstands vom fzs, dem freien Zusammenschluss der Studierendenschaften. Der fzs ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen in Deutschland. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs rund eine Million Studierende in Deutschland.
Kategorie: Beiträge
Blick in die Wahlprogramme: Hochschulpolitik
Den NC abschaffen, ein „Baukasten-BAföG“, Abkehr vom Bachelor-Master-System – in den Wahlprogrammen der Parteien finden sich viele unterschiedliche Ideen zur künftigen Ausgestaltung der Hochschulpolitik in Deutschland. Wir haben uns näher mit den sechs zurzeit im Bundestag vertretenen Parteien beschäftigt. Das sind – sortiert nach Stimmanteilen bei der Bundestagswahl 2017 – CDU, SPD, AfD, FDP, LINKE und Grüne.
Stura im Gespräch – September ’21
In unserer Sendung am 24. September 2021 sprachen wir mit Glen Siegemund, Vorsitzender Sprecher des hallischen Studierendenrates. Themen waren der anstehende Semesterstart der Uni Halle im 3G-Prinzip, das Ende der vermutlich kürzesten Stura-Legislatur in Halle sowie die Reform-Ideen zum BAföG in den Wahlprogrammen der Parteien zur Bundestagswahl.
Der Hund – Mein bester Freund und Helfer?
Emotional support animals – so heißt es, wenn Tiere den Menschen in irgendeiner Form emotional unterstützen können. Als zweitliebstes Haustier der Deutschen ist der Hund dabei hoch im Kurs, ihnen wird eine besonders hohe emotionale Intelligenz nachgesagt. Nicht zuletzt schaffen sich viele Menschen einen Hund aus emotionalen Gründen an. Doch was, wenn es ernst wird, und man ernsthaft Hilfe braucht? Was ist dran am Mythos „Hund als Hilfe“? Mit diesem Thema hat sich Veronika beschäftigt. Gesprochen hat sie dafür mit Petra Köhler, einer Hundetrainerin des Deutschen Assistenhundezentrums.
3G-Prinzip: MLU mit viel Präsenz im Wintersemester
Am 11. Oktober beginnt die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2021/22 an der Uni Halle. Nach drei Semestern, die überwiegend online stattfanden, werden die meisten Veranstaltungen nun wieder vor Ort in Präsenz abgehalten werden. Dabei gilt durchgehend das 3G-Prinzip: Alle Anwesenden in Uni-Veranstaltungen müssen gegen Covid-19 geimpft, von der Krankheit genesen oder negativ auf sie getestet sein.
Wir haben mit MLU-Rektor Prof. Christian Tietje und Glen Siegemund, Vorsitzender Sprecher des hallischen Studierendenrates, über den anstehenden Semesterstart gesprochen.
Der Ausweg aus Depressionen: Ein Poetry-Slam
Der Weg heraus aus einer Depression ist nicht immer einfach und leicht. Damit hat sich Stephan Brosch in künstlerischer Form auseinander gesetzt. Er kommt aus Halle nimmt seit 2 Jahren Poetry-Slam Veranstaltungen teil. Dieses Jahr gewann er die Stadtmeisterschaften. Freundlicherweise stellte er uns diese Aufnahme seines Textes zur Verfügung.
StuRa im Gespräch – August ’21
Auch in unseren Themenmagazin am 27.8. sprachen wir wieder mit Klara Stock, Vorsitzende des Studierendenrats der MLU in unserer regelmäßigen Rubrik Stura im Gespräch. Netterweise gab sie uns ihre eigene, persönliche Perspektive auf das Thema mentale Gesundheit, aber natürlich sind auch aktuelle Informationen aus der Studierendenvertretung dabei.
Mit Musik gegen das Stigma
Psychische Erkrankungen sind nicht nur in der deutschen Gesellschaft noch immer ein tabuisiertes Thema – auch in den USA fällt es vielen Menschen schwer, offen darüber zu sprechen. Die Band „The Big Infinite“ hat es sich zur Mission gemacht, gegen bestehende Stigmata anzukämpfen und Menschen zu einem offenen Austausch zu bewegen. Dazu nutzt sie nicht nur ihre Musik, sondern auch ein eigens entwickeltes Informations- und Präventionsprogramm für Schüler:innen. Die Beweggründe sind eng mit dem persönlichen Lebenslauf der Bandmitglieder verknüpft.
Gefangensein – Protokoll einer Anorexie
Die Anorexia Nervosa, landläufig bekannt als „Magersucht“, ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung. 10 bis 20 Prozent der Frauen und etwa 2 Prozent der Männer in Deutschland sind im Laufe ihres Lebens von der Krankheit oder von Anklängen der Krankheit betroffen.
Erkrankte schränken ihre Nahrungsaufnahme oft sehr stark ein und verlieren an Körpergewicht. Gedanken kreisen ständig um das Thema Essen und das eigene Aussehen. Was oft vergessen wird: Eine Anorexie ist keine bewusste Entscheidung, kein Lebensstil, wird nicht (nur) durch den Konsum von Model-Castingshows im Fernsehen ausgelöst. Das Nicht-Essen ist vielmehr der Ausdruck eines tieferen Leidens und hat meist vielfältige Ursachen. Das Essen lässt sich kontrollieren, wenn alles andere sich nicht mehr kontrollieren lässt, und ist somit „nur“ Symptom, nicht Kern der Erkrankung.
Eine betroffene Person hat ihre Erfahrungen mit der Krankheit in Textform verarbeitet. Daraus ist ein Kurz-Hörspiel entstanden. Die Stimme wird nachgesprochen.
Betroffene einer Anorexie oder anderer Essstörungen finden Rat unter bzga-essstoerungen.de.
Psychische Erkrankungen. Menschen im Freundeskreis unterstützen?
Wenn jemand psychisch Krank ist, gehen wir gerne davon aus das einfach eine Therapie schon helfen kann. Doch diese braucht Zeit, und gerade wenn wir die Person selber kennen oder zu unseren Freunden zählen, ist damit das Thema nicht vom Tisch. Als Freund oder Freundin kriegen wir mit, dass es jemanden schlecht geht, wollen selber Helfen und Unterstützen – aber wie geht das eigentlich überhaupt? Welche Fehler können wir von vornherein vermeiden? Darüber sprachen wir mit Helen, sie ist Sozialarbeiterin und hat uns Tipps gegeben, worauf wir achten können. Doch gleich zum Einstieg erst ein kurzer Überblick über was unter psychische Erkrankungen eigentlich fällt.