Autor: Aljoscha

Eindrücke vom HIT

Am 2. April 2022 waren wir mit einem Stand bei dem Hochschulinformationstag am Löwencampus in Halle. Dort konnten sich von 10 bis 15 Uhr zukünftige Studierende um alles rund ums Studium informieren und für Freizeitaktivitäten begeistern lassen. Wir hatten natürlich auch ein Mikrophon dabei und haben für euch einige Eindrücke gesammelt.

Stura im Gespräch April ’22

Studierende haben aus Protest gegen Kürzungen an der MLU die Senatssitzung blockiert, weiterhin gibt es unterschiedliche Umgänge mit Corona, die Sturawahlen stehen an, alles Themen die wir in Stura im Gespräch mit den Vorsitzenden des Sturas, Anton Borrmann und Luise Baack in unserer letzten Sendung besprochen haben. Hört rein!

Prokrastination und mentale Gesundheit im Studium

Online Lehre, Isolation und Strukturlosigkeit. Noch immer stellen diese Bedingungen für Studierende eine große Herausforderung dar. Besonders fehlende Alltagsstrukturen verleiten zur Prokrastination und erhöhen den psychischen Leidensdruck betroffener Personengruppen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, was uns zum Prokrastinieren verleitet, wie wir dies vorbeugen und welche Angebote der Uni Halle zur Stärkung der mentalen Gesundheit existieren. Einblicke und Informationen geben dabei die Psychologinnen Andrea Herz und Anja Beck, welche selber Psychologie-Studentinnen an der MLU waren und aktuell mit dem Studentischen Gesundheitsmanagement zusammenarbeiten.

#MLUnterfinanziert: Studierende blockieren den Senat um Kürzungen zu verhindern

Der Senat der MLU Halle hat heute seine Sitzung in der über das Kürzungspaket abgestimmt werden soll. Mit den vorgeschlagenen Kürzungen soll das Haushaltsdefizit von 15 Millionen Euro angegangen werden. Der Senat will also heute über den Verlust von 30 Professuren, 250 Stellen und 4000 Studienplätzen entscheiden. Aus Protest dagegen gab es von 12 bis 14 Uhr eine Sitzblockade von Studierenden vor dem Senat. Um 13:30 war die Sitzung angesetz, aber ab 13 Uhr waren ca. 500 Protestierende studierende schon vor Ort. Der Rektor Chrsitian tietje und andere Senatsmitglieder konnten dadurch nicht in den Saal und es musste auf eine Onlinesitzung umgestellt werden. Wir haben einpaar Eindrücke von vor Ort gesammelt.

Quarantäne in der WG

Die Corona-Inzidenz ist seit Wochen höher denn je, es war noch nie wahrscheinlicher Corona zu kriegen. Wer sich ansteckt, muss in die Quarantäne, schwierig genug, mit eigener Wohnung oder gar mit eigenem Haus, doch viele Studierende wohnen in engstem Raum in Wohngemeinschaften. In diesen ist der Kontakt manchmal doch unvermeidbar, schließlich gibt es nur eine Küche, oder nur ein Bad. Wie geht man am besten mit so einer Situation um? Eine Möglichkeit, und Tipps wie es besser klappt, hört ihr in diesem kurzen Bericht.

NS-Verfolgung an der Universität Halle am Beispiel Günther Dehn

Der Kirchenhistoriker Professor Dr. Friedemann Stengel untersuchte die rassistischen und politischen Hintergründe für die in den Jahren 1933 bis 1945 durchgeführten Entlassungen an der Universität Halle. Unter den damals bekannten 41 Männern und zwei Frauen findet sich der Name Günther Dehn. Günther Dehn lebte von 1882 bis 1970 und war evangelischer Pastor und Theologe, religiöser Sozialist, später illegaler Ausbilder in der Bekennenden Kirche und nach 1945 Professor für praktische Theologie. Dieser war Opfer einer deutschlandweiten Kampagne gegen die Weimarer Republik, die Demokratie, das Judentum, sozialistische Bestrebungen und den Pazifismus. Während die Universität unter dem demokratischen Rektor Gustav Aubin lange versucht, Günther Dehn zu schützen, attackiert ihn vor allem die rechte Studierendenschaft, explizit der nationalsozialistische Studentenbund. Wir sprachen über die Hintergründe des Falls mit Professor Dr. Friedemann Stengel.

Foto: Güther Dehn mit seiner Frau Luise Dehn, Bestand: AEKR Düsseldorf 8SL 046 (Bildarchiv), 013_0128

Besucht uns auf dem Hochschulinformationstag!

Wir sind kommenden Samstag von 10 bis 15 Uhr auf dem Universitätsplatz beim Hochschulinformationstag. Ob Interviews führen, Sendungen moderieren, Radiotechnik oder Radiokunst, beim Studierendenradio könnt ihr schnell und einfach mitmachen beim Radioprogramm von Radio Corax in Halle. Dazu, was alles möglich ist, könnt ihr uns gerne vor Ort ausfragen! Und wir haben auch unser Mikrofon dabei und werden versuchen einiges herauszufinden, wie z.B. wer sich eigentlich für den Studienort Halle interessiert und inwiefern die anstehenden Kürzungen an der MLU die Studienplatzwahl beeinflussen…

Kürzungen an der MLU werden trotz Protest weiterverfolgt

Der Senat der MLU hat sich in der gestrigen Sitzung bei nur sieben Gegenstimmen dafür entschieden, die Kürzungen weiterzuverfolgen. 15 Millionen Euro fehlen der Universität Halle – jedes Jahr. Mit den vorgeschlagenen Kürzungen soll dieses Defizit angegangen werden. Der Senat will nun am 6. April also über den Verlust von 30 Professuren, 250 Stellen und 4000 Studienplätzen entscheiden. Auf dem Universitätsplatz hatten gestern unter dem Motto SOS MLU – Kürzer geht’s nicht! um die 400 Menschen gegen die Kürzungen und für eine Ausfinanzierung der Universität demonstriert. Wir waren vor Ort und haben einige Stimmen aus dem Protest eingefangen.

Die WG Suche als Unterfangen zwischen Wunsch und Realität

Zusammen ziehen mit mehreren Menschen, die man nicht kennt und mit denen man vielleicht 1-2h Zeit bisher verbracht klingt erstmal sehr absurd. Für viele Studierende ist aber vor allem zu Beginn das die Realität. Sie ziehen, meist mit anderen Studierenden, in eine Wohngemeinschaft und teilen sich dort Küche, Waschmaschine und Badezimmer. Um passende Mitbewohner*innen zu finden wird eben oft diese eine einheitliche Plattform verwendet, und viele Bewerber*innen gecastet. Martin von der Studierendenredaktion hat sich diese Prozesse mal genauer angeschaut.

Auf dem Weg zum grünen Hahn

Umwelt- und Klimaschutz sind „sehr wichtig“. Das sagt in der deutschen Umweltbewusstseinsstudie von letztem Jahr eine deutliche Mehrheit der befragten Personen. Den Zustand der Umwelt beurteilen noch sechs von zehn als „gut“.

Viele andere machen sich Sorgen über die drohende Klimakatastrophe. So auch die Studierenden Lisa und Yosef. Sie sind Teil des Umweltteams in der Katholischen Studentendengemeinde in Halle. Sie betrachten die Welt als Schöpfung Gottes und möchten sie daher bewusst pflegen und bewahren. Um das noch mal schwarz auf weiß zu bekommen, möchten sie sich gerne zertifizieren lassen mit dem „Grünen Hahn“. Das ist ein Klima-Siegel für Kirchengemeinden. Clara aus der Studierendenredaktion hat Lisa und Yosef besucht.