CSD Zeitz

Dieses Jahr fand der erste CSD in Zeitz und somit der zweite CSD im Burgenland-Kreis statt, eigentlich schon Anlass genug hinzufahren und Support zu zeigen. Jedoch wurde zusätzlich eine Gegendemonstration der neonazistischen Kleinpartei „Dritter Weg“ angemeldet, was nach rechtsextremen Übergriffen im letzten Jahr auf den CSD in Weißenfels ein weiterer Beweggrund war die queere Community in Zeitz zu unterstützen. Wir waren vor Ort und haben mit Demonstrant*innen und einer Vertreterin eines queeren Jugendverbandes aus der Region gesprochen. In diesem Beitrag erwartet euch ein breites Spektrum an Eindrücken und Emotionen von diesem historischen Ereignis.



Bedeutung von alternativen Kulturangeboten

Dem Osten Deutschlands wurden einst blühende Landschaften versprochen, was dort in jedem Fall nicht gerade blüht ist die Kulturlandschaft. Bewegt man sich aus den größeren Städten in ländliche Regionen, fehlt dort von alternativen Kulturstätten oft jede Spur. Kein Wunder also, dass die Zustimmung für rechtes Gedankengut, dort immer weiter ansteigt oder? Diese Frage hat sich auch Pia gestellt und ist dort hingefahren, wo solche Kultur noch in Teilen existiert: kleine Festivals im ländlichen Raum. Das Frierock, das Forrest Jump und das Beer Now Open (BNO) in Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind solche Festivals, welche ehrenamtlich organisiert und politisch links ausgerichtet sind. Welches Potenzial von diesen Festivals ausgeht besprechen wir in diesem Beitrag. Dabei kommt auch das allgemeine Clubsterben nicht zu kurz, um welches man beim Blick auf alternative Kulturstätten nicht herum kommt.



Wie steht’s um die CSDs in Sachsen-Anhalt?

Wenn man im Jahr 2024 an CSDs (Christopher Street Day) in Ostdeutschland denkt, dann kommen einem leider nicht (nur) Bilder von feiernden oder für ihre Rechte eintretende queere Menschen in den Sinn. Sondern auch Mobilisierungen von neonazistischen Gruppen, die häufig nur durch Blockaden von Antifaschist*innen oder von der Polizei von einem Aufeinandertreffen auf den CSD abgehalten werden konnten.
Wir haben mit Falko und Remo aus dem Vorstand des CSD Sachsen-Anhalt gesprochen und unter anderem gefragt, wie proud die CSDs in Sachsen-Anhalt waren, welche Rolle die Polizei gespielt hat und wie es in Zukunft aussehen könnte.

Die Kritischen Einführungswochen starten!

In Halle finden ab heute bis zum 20. Oktober die kritischen Einführungswochen statt. Das alternative und breite Angebot, welches vor allem Erststudierende zum Besuch anregen soll, ist von studentischen Gruppen selbstorganisiert. Es bildet damit ein wichtigen ergänzenden Part neben dem allgemein orientierenden Einführungsmöglichkeiten für Erststudierende. Wir sprachen mit Kolja und Rachel von der KEW- Orga.

KEW: Platypus

Es ist wieder Oktober, heißt: Es sind wieder Erstis in der Stadt und die Kritische Einführungswoche finden wieder statt. Im Rahmen der Kritischen Einführungswochen (alternative Einführungsveranstaltungen aus der Studierendenschaft heraus organisiert) bietet Platypus Teach-Ins, Lesekreise und „Coffe Breaks“ an. Wir haben mit zwei Personen von Platypus Halle gesprochen über deren Organisation und Arbeit, aber auch welche Programmpunkte sie bei der KEW anbieten.
Das komplette Programm der KEW findet ihr unter kew-halle.de

Radiozwitschern #27: Der Buchclub für alle Menschen die das Lesen hassen!

Da wo zwei Bänke stehen und die Sicht zur Saale zu genießen ist, kann man sich auf einem Spaziergang bestimmt kurz mal hinsetzen und genau dies tun die Saaleluft erschnuppern oder man macht dort mal was ganz anderes- vielleicht ja einen Buchclub gründen. Genau das haben Lucienne, Ralf, Carla und László letzte Woche gemacht und haben eingeladen zum „Buchclub- für alle diejenigen die das Lesen hassen!“ Natürlich nur ein Titel. Oder vielleicht auch nicht? Jedenfalls soll mit dem Buchclub wieder die Lust zum Lesen erweckt werden und gegen die Verzweiflung des Seitenzählens gekämpft werden. Freut euch auf eine Sendung, welche mit eigenen Texten, Gedanken zu Lesegewohnheiten und Auszügen von bekannten Autor*innen brilliert.

Ein nächster Termin ist schon grob gefasst, der 5.10.24, jedoch muss über Ort und Zeit noch nachgedacht werden. Also bleibt aktiv auf den Corax-Kanälen.

Ein Musikgeschmack und etwas Alltag: Das Rasieren

Alltagstätigkeiten und Alltagsunterhaltung finden zusammen. Zwei Redakteure der Studierendenredaktion unterhalten sich über Musik – konkret den Musikgewohnheiten einzelner aus der Redaktion, und das beim Rasieren, also einer alltäglichen Handlung, bei der Musik hören sich auch anbietet. Ein Auftakt – bei Musik wird es bleiben, doch die Tätigkeiten werden sich ändern – und der Musikgeschmack je nach Person auch.

StuRa im Gespräch Juli ’24: Harzmensa Interimslösung

Im Herbst 2023 gab es einen Brand in der Küche der Harzmensa des Studentenwerks in Halle (Saale), welcher zu einem Totalschaden und dem vorläufigen Aussetzen des Mensabetriebes führte. Im Juli 2024 wurde im Hof der Harzmensa eine Containerküche eröffnet, welche nun die tägliche Ausgabe von 700 Portionen ermöglicht. Wir sprachen mit Isabel vom StuRa darüber, wie diese Interimslösung bei den Studierenden und im StuRa aufgenommen und diskutiert wurde.

Kumma, hier wächst was! – Folge 5

Wenn Vero eines überhaupt nicht leiden kann, dann ist es Langeweile. Das wird allerdings manchmal zum Problem. Zum Beispiel, wenn das Hobby schon einige Monate anhält und dann noch der ein oder andere Misserfolg im Zuge der hohen Temperaturen dazukommt. Ihr hört Folge 5 von Kumma, hier wächst was – die Gartenserie, in der uns Vero auf das WG-eigene Hochbeet mitnimmt und in dieser speziellen Folge auch zum ersten Mal darüber hinaus: in einen RICHTIGEN Garten.

Die Pressefreiheit in der Slowakei ist in Gefahr

Foto: Die umgedrehte Pyramide des slowakischen Radios RTSV vor der Skyline von Budapest. Foto: Lente/Radio Corax (CC BY-SA)

Die Slowakei ist einer der Sorgenkinder der EU-Länder, was die Pressefreiheit angeht. Nicht zuletzt ist die slowakische Regierung, auffällig geworden durch Pläne, den öffentlich-rechtlichen Sender RTSV aufzulösen. Dieser sei zu „voreingenommen“ und im „Konflikt mit dem Staat“. Die Vorhaben haben sich nun im Juni durch eine Parlamentsabstimmung gefestigt. Der Sender wurde aufgelöst und wird ab dem 1. Juli durch einen neuen Sender ersetzt, bei dem einige Mitglieder*innen von der Regierung ausgewählt werden sollen. Wir sprachen mit Katharina Weiß, Pressereferentin bei Reporter ohne Grenzen, und baten um eine Einschätzung, wie es um die Pressefreiheit in der Slowakei aktuell steht und auch wie die Bevölkerung im Kontext dazu gestimmt ist.