Schlagwort: Umwelt

Kumma, hier wächst was! – Folge 5

Wenn Vero eines überhaupt nicht leiden kann, dann ist es Langeweile. Das wird allerdings manchmal zum Problem. Zum Beispiel, wenn das Hobby schon einige Monate anhält und dann noch der ein oder andere Misserfolg im Zuge der hohen Temperaturen dazukommt. Ihr hört Folge 5 von Kumma, hier wächst was – die Gartenserie, in der uns Vero auf das WG-eigene Hochbeet mitnimmt und in dieser speziellen Folge auch zum ersten Mal darüber hinaus: in einen RICHTIGEN Garten.

Zum Zustand der Pressefreiheit bei der Räumung der Waldbesetzung Leinemasch

Nach der Räumung der Leinemasch in Hannover gab es Vorwürfe gegen die Polizei, dass die Pressefreiheit nicht durchgängig gewährleistet war. Nicht zum ersten Mal steht diese Debatte an – sie scheint die Räumungen von (Wald-)besetzungen zu begleiten. Wir haben mit Christiane Eickmann vom Deutschen Journalist*innenverband Niedersachsen darüber gesprochen, wie sie die Lage einschätzt.

Ein Wald soll (wieder) für eine Autobahn weichen

Im Süden von Hannover verläuft durch das Waldstück Leinemasch eine Straße. Der Südschnellweg. Dass zu dessen Verbreiterung jetzt die Leinemasch – so heißt das umliegende Gebiet – gerodet werden soll, sorgt seit Jahren für Aufsehen. Jetzt könnte die Leinemasch gerodet und die dortige Waldbesetzung geräumt werden. Wir haben mit Menschen von „Leinemasch bleibt“ und aus dem „Barrio Tümpeltown“ gesprochen.

Stura im Gespräch November ’23

Die Drucker sind weg, die Beschäftigten streiken, in der Mensa gibt es keinen Mampf für die Kämpfe und es gibt zur Hälfte neue Vorsitzende des Studierendenrats an der Martin-Luther-Universität in Halle.  Klar ist, es geht noch einiges in den letzten Wochen des Jahres, Themen, die wir wieder in unserer Rubrik Stura im Gespräch behandeln und euch aktuelle Informationen und Positionen und weitere Planungen aus der Studierendenredaktion bringen.

Lithium aus Bolivien: Neo-Extraktivismus oder ein echter Neuanfang?

Es gibt kaum einen Rohstoff, der weltweit aktuell so begehrt ist, wie Lithium. Wegen seiner Verwendbarkeit für Batterien, zum Beispiel in Elektroautos, gilt es als das „weisse Gold“. Vor allem Länder des globalen Nordens und transnationale Konzerne befinden sich in einem Wettlauf, wer den Zugriff erhält. Und trotzdem liegt das größte Lithiumvorkommen immer noch fast unberührt am Salar de Uyuni in Bolivien. Wie es dazu kommt und welche Rolle die extraktivistische Geschichte des Landes dabei spielt, erzählen Menschen aus der Region: Wir haben mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Betroffenen über das Projekt gesprochen.

Radiozwitschern #12: Umwelt- und Bürgerrechte in der DDR

Wer sich die Berichterstattung zum Mauerfall oder der Umwelt in der DDR ansieht, wird an seinem Namen nicht vorbei kommen – und dabei durfte Peter Wensierksi ab 1985 nicht einmal mehr in die DDR einreisen. Dennoch war er als Redakteur an Dokumentationen wie „Bitteres aus Bitterfeld“ beteiligt. Für seine Arbeit erhielt er 2012 dann das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2017 erscheint sein Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“, die die Geschehnisse rund um Umwelt- und Bürgerrechtsprobleme in Leipzig darstellt.
Wir haben mit ihm über eben genau diese Zeit gesprochen.

Im März soll sein neues Buch „Jena-Paradies: Die letzte Reise des Matthias Domaschk erscheinen. Die Premiere findet 15. März in Berlin statt. Zusätzlich wird das Buch auch am 24. März in Jena in der Villa Rosenthal vorgestellt. Karten sind hier erhältlich: https://www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag/veranstaltung/peter-wensierski-stellt-jena-paradies-vor

Weitere Informationen zum Thema erhaltet ihr auch hier:

Porträtfoto Peter Wensierski Foto: Jannis Werner (Alle Rechte Vorbehalten)

Entschuldung als Mittel der Klimapolitik

Ihr Ziel ist die Überwindung der ‚Diplomatie der Schuldenfalle‘ durch die Entschuldung verarmter Länder. So beschreibt sich die Initiative „Debt for Climate“ auf ihrer Webseite. Damit wollen sie erreichen, dass diese Länder es sich leisten können, fossile Energieträger im Boden zu lassen und eine gerechte Energiewende zu finanzieren. Mit diesem Ziel verspricht sich die Initiativ, dass fossile Energieträger im Wert von Billionen von Dollar im Boden gelassen werden und gleichzeitig Länder von einer erdrückenden Schuldenlast befreit werden, die häufig als Instrument eingesetzt wird, um noch mehr natürliche Ressourcen zu extrahieren. Was das genau bedeutet und was die Initiative erreichen möchte, hat eine der Aktivistinnen der Initiative uns im Gespräch berichtet.

Foto: Stefan Müller ( CC BY 2.0)

Hörsaalbesetzung des Audimax Halle

Am Nachmittag des 09.01.2023 besetzten Aktivist:innen der Gruppe End Fossil den großen Hörsaal der Uni Halle. Das Ziel der Gruppe ist die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles. Dafür soll auch die Universität ihren Beitrag leisten und bis 2030 klimaneutral werden. Wir haben nach der ersten Nacht mit der Gruppierung über Forderungen, Dauer und Reaktionen anderer gesprochen.

Lützerath bleibt, aber wieso?

Eigentlich ist es nur ein kleines Dorf, doch nun ist es in aller Munde: Lützerath. Lützerath existiert seit über 850 Jahren. Seit vergangenem Oktober wohnt da aber niemand mehr. Der letzte Bewohner musste im Oktober ausziehen, nachdem auch er enteignet wurde. Trotzdem leben dort jetzt so viele Menschen wie noch nie in der Geschichte des Orts. Über den Ort sprachen wir mit einer Aktivistin von Ende Gelände. Sie erzählt, was Lützerath für ein Dorf ist und was dort auf dem Spiel steht.

 

Foto: Leonhard Lenz (Lizenz: CC0 1.0)

Stromausfall in Lützerath

Das Dorf Lützerath in NRW ist in den letzten Jahren nicht nur ein Symbol des Widerstands gegen Braunkohle geworden: Schon mehrfach sollte es geräumt werden; die Bewohner*innen und Aktivist*innen blieben jedoch standhaft. So konnte eine Erweiterung des Tagebaus Garzweiler wirksam verhindert werden. Im Oktober hat Wirtschaftsminister Habeck verkündet, dass Lützerath abgebaggert werden soll. Das sei notwendige Bedingung für einen Kohleausstieg 2030. Für Lützerath bedeutet das, dass Tag X – der Räumungversuch – nun näher kommt. Wir haben letzte Woche vor Ort mit einer Bewohnerin und Aktivistin gesprochen.