Zu den ersten Personen, die ein Kind erblicken, wenn es zur Welt kommt, gehören nicht nur die Eltern des Kindes, sondern auch die Hebamme, die den Geburtsprozess begleitet. Im Gegensatz zu unseren Eltern, die nach der Geburt das Leben des Kindes jahrelang mitformen, sehen die meisten von uns ihre Hebamme nie wieder. Über Herausforderungen und Bereicherungen im Berufsalltag und Sichtweisen auf das Entstehen von Leben sprachen wir mit der Hebamme Lisa Götz.
Foto: Universitätsklinik Halle. Urheber: Harald Henkel (CC BY-ND 2.0).
Online Lehre, Isolation und Strukturlosigkeit. Noch immer stellen diese Bedingungen für Studierende eine große Herausforderung dar. Besonders fehlende Alltagsstrukturen verleiten zur Prokrastination und erhöhen den psychischen Leidensdruck betroffener Personengruppen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, was uns zum Prokrastinieren verleitet, wie wir dies vorbeugen und welche Angebote der Uni Halle zur Stärkung der mentalen Gesundheit existieren. Einblicke und Informationen geben dabei die Psychologinnen Andrea Herz und Anja Beck, welche selber Psychologie-Studentinnen an der MLU waren und aktuell mit dem Studentischen Gesundheitsmanagement zusammenarbeiten.
Die Corona-Inzidenz ist seit Wochen höher denn je, es war noch nie wahrscheinlicher Corona zu kriegen. Wer sich ansteckt, muss in die Quarantäne, schwierig genug, mit eigener Wohnung oder gar mit eigenem Haus, doch viele Studierende wohnen in engstem Raum in Wohngemeinschaften. In diesen ist der Kontakt manchmal doch unvermeidbar, schließlich gibt es nur eine Küche, oder nur ein Bad. Wie geht man am besten mit so einer Situation um? Eine Möglichkeit, und Tipps wie es besser klappt, hört ihr in diesem kurzen Bericht.
Gut 4500 neue Studierende haben kürzlich ihr Studium an der Uni hier in Halle begonnen. Die Bedingungen dabei sind denkbar außergewöhnlich, denn große Teile der Lehrveranstaltungen finden online statt. Auch Paula beginnt derzeit ihr Medizin-Studium in Halle. Burkhard vom Studierendenmagazin hat mit ihr einen Spaziergang mit ihr durch die Altstadt gemacht. Dabei hat er sie zuerst gefragt, ob sie angesichts der vielen Online-Veranstaltungen eigentlich überlegt hat, gar nicht erst nach Halle umzuziehen.
Es fällt uns oft schwer über Störungen oder Probleme im intimen Bereich zu sprechen – mit unseren PartnerInnen oder unseren FreundInnen. Doch nicht darüber zu sprechen, macht die Probleme meistens noch schwieriger. So auch bei der Krankheit „Vaginismus“ – einer meist psychosomatischen Störung, die zu Schwierigkeiten und schmerzhaften Erfahrungen beim Sexualverkehr oder beim Einführung von Tampons führen kann. Melanie vom Studierendenradio hat sich mit dieser Krankheit auseinandergesetzt und lässt eine Betroffene und einen Gynäkologen zu Wort kommen. Die zugrundeliegenden, ungekürzten Interviews könnt ihr untenstehend nachhären.
Triggerwarnung: Es wird explizit über schmerzhafte Erfahrungen im intimen Bereich gesprochen.
Nach der eigenen Diagnose und dem bösen Erwachen, dass man kaum Hilfe bei Vaginismus von Außen erfährt, gründete Leonie 2019 ihren Blog vaginismus.hilfe auf Instagramm. Dort klärt sie nicht nur über Vaginismus auf, sondern berichtet auch von ihren eigenen Erfahrungen. Im Interview erfahrt ihr unter anderem wie sie sich kurz nach der Diagnose gefühlt hat, wie es ist, ihren Freunden davon zu berichten und was man dringend beachten sollte, wenn man selbst betroffen sein könnte.
Dr. Johannes Sievers betreibt seit einigen Jahren eine gynäkologische Praxis in Hamburg, wo er sich auf die Behandlung von Sexualstörungen der Frau spezialisiert hat. Dabei hat er auch viel Erfahrung bei der Behandlung von Vaginismus gesammelt, die er im Interview mit uns teilt. Hier erfahrt ihr unter anderem, was Vaginismus ist und wie es sich behandeln lässt, wo sich Betroffene hilfe suchen und wie sie mit der Krankheit umgehen können. Im Interview stellt er zunächst seine Praxis vor.
Die Medizinische Fakultät der MLU und das Uniklinikum arbeiten derzeit an Plänen für einen Neubau am Weinberg-Campus. In diesen Bau sollen die Verwaltung der Medizinischen Fakultät und ihre Institute ziehen, mit Ausnahme der Zahnmedizin. Im Moment befindet sich das alles noch an der Magdeburger Straße. Ellen vom Studierendenradio hat sich mit dem Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Michael Gekle, über das Konzept unterhalten und sich die Pläne für den Neubau genauer angesehen.
„Wir sind keine kostenlosen Stationshilfen!“ das sagen Studierende der Medizin im Rahmen einer Online-Petition, die gerade läuft. Es geht um die Arbeitsbedingungen von Studierenden, die sich im Praktischen Jahr befinden. Das Praktische Jahr, meist PJ genannt, ist die Schnittstelle zwischen Studium und praktischer Tätigkeit. Bezahlt wird das PJ nur gering oder gar nicht. Am 16. Januar fand ein bundesweiter Aktionstag an den Universitäten unter dem Motto „Faires PJ“ statt. Über die Bedingungen im PJ und auch den Aktionstag sprach das Studierendenradio mit Sebastian Hausschild. Der studiert Medizin und ist Mitglied des Fachschaftsrats Medizin.
In unserem dritten studentischen Magazin sprechen wir über folgende Themen: Antisemitismus an Hochschulen, den Film „Female Pleasure“ im Rahmen der studentischen Reihe FEMINISMEN, Wohngeld für Studierende + BAföG rauf!, Proteste der Medizinstudierenden gegen schlechte Bedingungen im Praktischen Jahr, gute Arbeit in der Wissenschaft, eine Fachtagung über politische Bildung an der Uni Halle und über das Studentische Orchester. Das ganze Magazin kann (ohne Musik) untenstehend nachgehört werden – die einzelnen Beiträge dokumentieren wir auf diesem Blog Stück für Stück.