Podcast: StudentIn @ Radio Corax

Musikalisches Theater im WUK Theater Quartier

Das neue frischgegründete feministische Theaterkollektiv „The Vulcan Grrrls“ feiert am Freitag Premiere mit „Maria und der Vulkan“ im WUK Theater Quartier. Wir sprechen mit der Autorin und Regisseurin Nina Sturm und der schauspielenden Person Ria Sachadae über das musikalische Stück, welche Rolle die feministische Revolution hier einnimmt und was das Motiv des Vulkans den beiden bedeutet.


Das Theaterstück läuft vom 28. bis 30. November im WUK Theater Quartier.

Grafik: Lykke Kötte

Studentin #79

Der November war da und ist schon wieder fast gegangen! Statt der Herbst- wird nun der Wintermüdigkeit in der Studierendenredaktion getrotzt, mit einer breiten Palette an kulturellen, netzpolitischen und antifaschistischen Themen.

Wir bieten Eindrücke vom Nachtentfaltersymposium, welches am Wochenende Nachtschwärmer*innen, Kulturschaffende und -verwaltende zusammenbrachte. Außerdem sprechen wir mit dem neuen feministischen Theaterkollektiv „The Vulcan Grrrls“ über ihr neues musikalisches Theaterstück „Maria und der Vulkan“. In „klausurirrelevant“ sprechen wir diesen Monat mit Prof. Dr. Dobner über die Veranstaltungsreihe „In Verteidigung der Demokratie“ und abschließend werfen wir einen Blick in die internationale Politik: Ein Jahr nach dem breiten zivilgesellschaftlichen Protest gegen die Regierung Vučić in Serbien hören wir Stimmen der Protestierenden und einen Bericht über das neue angebliche Konkurrenzprojekt zur Wikipedia – die „Grokipedia“ von Elon Musk.

LiLit: Lila Literatur im Theaterhaus Ost

Der queerfeministische Literatursalon „LiLit“ findet seit September monatlich im Theaterhaus Ost in Halle statt. Gerade sind Melli, Tija, Raffa und Henni mit ihrer Veranstaltung Teil des Wir-Festivals. Der letzte Salon fand am 14.10. statt. Die Studierendenredaktion von Radio Corax hat den Abend begleitet und mit den Initiatorinnen gesprochen.

Das Theaterhaus Ost bietet FLINTA* in Halle und Sachsen-Anhalt eine Bühne für Theater, Tanz, Musik, Literatur und Performancekunst.

Neue Zahlen zum BAföG – So wie es ist darf es nicht bleiben!

Immer weniger Studierende bekommen BAföG, obwohl viele dringend finanzielle Unterstützung bräuchten. 2024 ist die Zahl der Geförderten auf den niedrigsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Woran liegt das? Zu geringe Anpassungen, bürokratische Hürden und ein massives Informationsdefizit spielen eine Rolle. Wir sprachen mit Stefan Grob vom Deutschen Studierendenwerk über die Probleme, die Versprechen der Politik und welche Reformen jetzt wirklich nötig wären.

Radiozwitschern #35: Arm sein und arm sein in Halle

Im Süden Sachsen-Anhalts, einem Bundesland, das seit langer Zeit mit Armut zu kämpfen hat, liegt Halle (Saale). Eine Stadt, von der behauptet wird, sie hätte wahrlich kein Problem mit Obdachlosigkeit, in der auf der anderen Seite aber rund jedes dritte Kind in Armut lebt. Wie passt das zusammen? Und können sich Menschen, die nicht armutsgefährdet sind, überhaupt vorstellen, was es bedeutet, arm zu sein?

Ein Gespräch mit Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge der Uni Köln und Andreas Hemming, Hilfe-Lotse bei der Evangelischen Stadtmission Halle.

Esperanto, Klingonisch, Toki Pona – Ein Gespräch mit Linguist André Müller

Warum erfinden Menschen neue Sprachen? Künstliche Sprachen? Wer spricht sie und warum? Das sind einige der Fragen, die Emma aus der Redaktion mit dem Linguisten André Müller aus Leipzig besprochen hat. Er ist nicht nur Lehrer für Deutsch als Fremdsprache, sondern auch Klingonisch-Lehrer und hat die Fantasysprache aus Star Trek u.a. schon an der Volkshochschule in Halle und Zürich unterrichtet. Er spricht außerdem noch zwei weitere künstliche Sprachen: Esperanto und Toki Pona. Esperanto ist eine der bekanntesten konstruierten Sprachen. Toki Pona ist dagegen eher unbekannt. André Müller erklärt deswegen hier zuerst, was Toki Pona eigentlich für eine Sprache ist.

Ansätze zur Weiterentwicklung der Vermittlung des wissenschaftlichen Arbeitens im universitären Kontext

Ist die Vermittlung des wissenschaftlichen Arbeiten an Universitäten und Hochschulen so aufgestellt, dass Studierende ausreichende Schreib- und Lesekompetenzen entwickeln können? Sind Deadlines nicht auch manchmal hinderlich für die inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Thema, welches man gerade sehr interessant findet.

Zu diesen und vielen anderen Fragen, welche die Vermittlung des wissenschaftlichen Arbeitens im universitären Kontext sorgfältig betrachten sollten, sprach László aus unserer Redaktion mit Dr. Ulrike Lange.

Sie ist tätig am Schreibzentrum für Wissenschaftsdidaktik an der Ruhr Universität Bochum und bietet dort Workshops und Beratungen für Schreibende an. Zudem hat sie selbst schreibwissenschaftlich publiziert. Zuletzt 2024 zum Thema „Adressant*innenausblendendes Schreiben“. Zuerst hört ihr Lászlós Motiv für das Gespräch, bei dem ihr euch ja vielleicht selbst ein bisschen wieder finden könnt…

Folge 2: Sendereihe Lärm

Pauline, Veit und Jakob, MuK Studierende, bereichern das Studierendenmagazin neuerdings mit ihren Podcast zum Thema Lärm.

In der zweiten Folge begehen sie da eine kleine Zeitreise in das New York der 20er Jahre. Sie schauen sich dort an, wie die Lärm- bzw. Geräuschmessung entstanden ist und welche Apparate und Methoden dafür verwendet wurden.

Folge 1: Sendereihe Thema „Lärm“

Zur großen Freude unserer Redaktion dürfen wir neuerdings eine Podcastreihe zum Thema Lärm in unseren Magazinen begrüßen. Produziert ist die Reihe von Pauline, Jakob und Veit (MuK-Studierende an der MLU). Mit ihren Format nehmen sie uns mit auf eine Reise in die Medienwissenschaft und geben uns spannende Einblicke, wie die Disziplin alltägliche Themen ganz neu betrachten kann.

Konkret haben sie sich zusammen mit Sebastian Schwesinger, Musik-, Medien- und Kulturwissenschaftler an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in fünf Folgen dem Thema Lärm gewidmet.

Sie wollen uns mit der Auseinandersetzung zeigen, wie vielseitig und tiefgründig dieses scheinbar banale Phänomen analysiert werden kann – und wie es weit mehr über unsere Gesellschaft verrät, als man zunächst denken würde.

In der ersten Folge des Podcasts stellen sie euch den Experten Sebastian Schwesinger erstmal genauer vor, also: Aus welcher wissenschaftlichen Disziplin kommt er? Was fasziniert ihn so an dem Phänomen Lärm? Und warum ist es wichtig, dieses Phänomen medienwissenschaftlich zu untersuchen? All das klären sie und legen damit den Grundstein, um tiefer hinter das Phänomen Lärm zu schauen. 

Das Design von morgen

In der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Halle gibt es eine neue Ausstellung: Noch bis zum 12. Januar 2025 werden hier Arbeiten aus dem Bereich Design der Kunsthochschule Burg Giebichenstein gezeigt, die für den Giebichenstein Designpreis nominiert oder auch mit diesem ausgezeichnet wurden. Von neuen Recyclingformen bis zu aufrüttelnden Kommunikationskampagnen, von Regentürmen bis Handtaschen, von Textil bis Software: Zu sehen sind hier vielfältige, innovative Positionen, die mitprägen dürften, wie wir Gestaltung zukünftig denken werden.