Radiozwitschern #11: Die Weltfrauenkonferenz

Im Rahmen der 3. Weltfrauenfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis kamen dieses Jahr 450 Teilnehmer*innen und Aktivist*innen aus über 42 Ländern zusammen, um sich über die aktuelle Lage von Frauen weltweit auszutauschen. Leandra hat sich mit Una und Maj von Zora Leipzig über ihre Eindrücke von der Konferenz unterhalten. Außerdem geht es um den Zusammenhang von Kapitalismus und Patriarchat, sowie feministische Perspektiven auf Teuerung, Krieg und Krise.

Ein Erntearbeiter auf einer indonesischen Palmölplantage

Was haben die Tomatensuppe Toscana von Knorr, Maybelline Mascara, Becel Magarine und Vitalis-Müsli gemeinsam? Laut dem WWF beinhaltet jedes zweite Produkt im deutschen Supermarkt Palmöl. Ein Thema – Viele Perspektiven. Von Nachhaltigkeitsmythen, politischen Dimensionen und Erlebnissen auf einer indonesischen Ölpalmplantage.

Bayu* verdingt sich als sogenannter Kebon (Festangestellter) auf einer Ölpalmplantage in Indonesien. Er erzählt von seiner körperlich anstrengenden Erntearbeit, der Verbindung der Plantage zur Mafia, den Arbeitsbedingungen der BHLs (Freiberufler) und wie sich das Dorf seit der Kultivierung von Ölpalmen verändert hat.

* Da es vom Konzern nicht erwünscht ist, über derartige Themen in der Öffentlichkeit zu berichten, haben Bayu und alle anderen Beteiligten große Angst, ihren Job zu verlieren. Aus Sicherheitsgründen wurden daher in dem Beitrag sämtliche Personen- und Ortsnamen geändert.

Die Rolle kolonialer Vorstellung in den Afrikastudien

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Wie sehr prägen koloniale Wurzeln die Afrikastudien in Deutschland? Das ist eine Frage, der das neue Forschungsprojekt „African Studies in Germany through the lens of Critical Race Theory“ an der Martin-Luther-Universität in Halle nachgehen möchte. Mit dabei im Forschungsteam ist die Universität Bayreuth und das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dabei im Fokus sind Lehrtexte, Archive, die Vereinigung der Afrikastudien Deutschland, aber auch Museen, öffentliche Räume und der Beitrag antikolonialer Aktivist*innen zu der Debatte. Einer der beteiligten Forscher ist Yusuf Serunkuma und mit ihm haben wir über das Vorhaben gesprochen. Er selber kommt aus Uganda und dort auch als Journalist und Aktivist tätig.

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Stura im Gespräch November ’22

Wir hatten Niklas Jan Reichle zu Gast um über die aktuellen Themen der Studierendenvertretung zu berichten. So hat der Studierendenrat gerade erst kritisiert, dass an dem Universitätsklinikum keine Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Dazu, aber auch zu weiteren Anliegen der Studierendenvertretung hört ihr hier alles Aktuelle aus dem Stura.

Alleine reisen?

Reisen macht Spaß. Reisen bedeutet neue Orte kennenlernen, neue Menschen kennenlernen, den eigenen Horizont erweitern. Doch die meisten von uns reisen meistens zusammen mit Freunden oder der Familie. Manchmal kommt dann die Idee auf: Ich könnte doch alleine auf Reisen gehen! Doch wie klappt das, was sind Probleme, was sind Chancen? Und ist das für jede*n was? Einige Eindrücke.

Aktionen und Bildungsprogramm zum Klimawandel in einem

Die Public Climate School (PCS) ist eine Aktionswoche & ein Bildungsprogramm rund um Klimathemen, das von Studierenden der Fridays for Future Bewegung koordiniert und von vielen
Wissenschaftler*innen, Expert*innen, Schüler*innen und Lehrer*innen mitgestaltet wird, um den Mangel an Klimabildung in der herkömmlichen Lehre auszugleichen. An der MLU wird die PCS seit 2019 einmal pro Semester von den Students for Future organisiert. Die letzte PCS fand vom 7. bis 11. November 2022 statt und war schon die siebte seit Gründung der Students for Future Halle. Zu ihrem Abschluss fand ein offenes Plenum statt mit dem Ziel, neue Aktivist*innen zu gewinnen und neue Impulse für die Bewegung zu erhalten. Das ist gelungen, denn einige neue Menschen schauten beim Plenum vorbei und brachten sich ein, unter anderem Joelle, Jannes und Nina. Linus hat mit den dreien gesprochen, um herauszufinden, was sie aus der PCS mitgenommen haben und wie diese sie inspiriert hat, selber aktiv zu werden.

Wieder Aktiv: Recht auf Stadt Halle

Egal ob in einer eigenen Wohnung oder in WGs: Viele haben es vermutlich bereits selbst erlebt – Stress mit Vermieter*innen oder der Hausverwaltung. Das kann einfach nur der tropfende Wasserhahn oder die nicht reparierte Klingel sein. In einigen Fällen geht es aber bis zur Entmietung. So nennt man das vorsätzliche Verdrängen von Mieter*innen aus ihren Wohnungen, zum Beispiel weil neue Eigentümer*innen ein Haus sanieren wollen.

In jedem Fall lohnt es sich, die eigenen Rechte zu kennen und ein starkes Netzwerk zu haben, das sich zur Wehr setzt. Das haben auch die ehemaligen Bewohner*innen der Steinstraße 34 bemerkt: Auf einer Pressekonferenz zu ihrem unfreiwilligen Auszug merkten sie an, dass Halle hierfür gerade kein starkes Bündnis habe.

Doch vielleicht ist ein solches jetzt wieder in Sicht: Das vor ein paar Jahren eingeschlafene “Recht auf Stadt”-Bündnis lebt gerade wieder auf. Wir haben mit Haru und Ronja darüber gesprochen, wie es dazu kam und was jetzt geplant ist.

Studierende aller Fakultäten!

Wir laden euch herzlichst ein zu unserem Offenen Redaktionstreffen mit Sendungsbegleitung am 28. November bei Radio Corax am Unterberg 11. Wir wollen mit euch Glühwein trinken, unsere Arbeit und Sendungen vorstellen und unserem Magazin live lauschen.

Wir, das sind die Radiomacher*innen der Studierendenredaktion beim Freien Radio Corax in Halle. Dabei ist es ganz egal welchen technischen, journalistischen oder Uni-Background ihr habt. Bei uns wird ausgebildet, moderiert, recherchiert und vor allem wollen wir unsere Themen ins Radio bringen. Dafür haben wir zwei Sendungen im Monat. Bei unserem Studierendenmagazin informieren wir über aktuelle Themen in Universität und Gesellschaft und schauen StuRa, Rektorin und Uni auf die Finger. Aber wir widmen uns auch anderen Themen: Wir berichten über alles, was Studierende interessiert. So zum Beispiel auch neben unserem Magazin in unserem Talk-Format, dem Radiozwitschern, in dem wir in einer lockeren Stunde über Musik, Kultur und Politik reden.


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Radiozwitschern #10: Two Boys

Schlagzeug, Gitarre und Stimme. Mehr ist es nicht und mehr braucht es auch nicht für die Reduktion, die Two Boys anstreben. Bald kommt ihr erstes Album raus, und deswegen haben wir uns bei den Two Boys in den Proberaum eingeladen, um nicht nur ihre Musik zu hören, sondern auch mit ihnen über ihre Bandgeschichte und ihre Musik zu sprechen.

Die Hagebuttenshow

Es gibt kein Zurück mehr. Der Herbst ist in vollen Zügen da und der Winter beginnt sich schon bemerkbar zu machen. Und das heißt, es ist auch wieder die Zeit wo Marmeladen und Konfitüren entstehen, den es ist gerade erst Erntezeit gewesen. Linus aus der Studierendenredaktion hat dieses Jahr versucht herauszufinden, wie eigentlich Hagebuttenmarmelade zubereitet wird und kann euch nicht nur wertvolle Tipps zum Vorgang mitgeben, sondern auch berichten, ob es sich überhaupt lohnt…