Immer wieder liest man von rechten Studentenverbindungen, von Nazi Symbolik und Gewalt. Leon Montero war ein Jahr lang Mitglied in einer katholischen Studentenverbindung. Die Erfahrungen und Ergebnisse seiner Recherche dort hat er im Rahmen der kritischen Einführungswochen für Erstsemester an der Uni Halle Anfang Oktober geteilt. In seiner Vortragsreihe „Reise nach Germania“ problematisiert er die üblichen Saufgelage, traditionellen Werte und die Form der Gemeinschaft in diesen Männerbünden. Wir haben mit ihm über Alkohol, Homoerotik und den politischen Einfluss von Studentenverbindungen in Deutschland gesprochen.
Kategorie: Audio
Radiozwitschern #20: Onlinedating
Lange Zeit eine Nische, heutzutage definitiv ein Thema für einen großen Teil der Menschen: die Suche nach Beziehungen aller Art über Onlinedating-Plattformen. Die Erfahrungen gehen dabei weit auseinander, sowohl je nachdem welche Plattform genutzt wird, als auch von Date zu Date, und, ganz häufig dienen diese Plattformen auch einfach nur dazu Menschen kennenzulernen. In dieser Folge von Radiozwitschern beschäftigen wir uns mit den Erfahrungen, den Auswirkungen und dem Kontext von Onlinedating aus einer ganz subjektiven Sicht und reflektieren über die Erfahrungen mit diesem nicht so ganz neuen, sondern alltäglichen digitalisierten Sozialverhalten.
Das Bild „Tinder Online Dating“ ist von Focal Foto (CC BY-NC 2.0.).
Stura im Gespräch: Fehlt der Wille zur Inklusion an der MLU?
Mit einer chronischen Erkrankung oder einer Behinderung zu studieren, ist an und für sich schon schwierig, denn das Studium ist als Vollzeitbeschäftigung ausgelegt. Natürlich soll das aber kein Grund sein, dass es nicht möglich ist. Vielmehr müssen die Universitäten genau für diese Studierenden entsprechende Beratungsangebote und Unterstützungsangebote anbieten, damit das Studium gelingen kann. An der Martin-Luther-Universität in Halle ist das aber aktuell nicht der Fall. Unsere Studierendenredaktion sprach darüber mit Christian vom Arbeitskreis Inklusion der Studierendenvertretung.
Herzlich Willkommen, Erstis!
In der aktuellen „Post aus der Studierendenredaktion“ haben wir in der Redaktion rumgefragt: Was sind die Tipps, die nicht standardmäßig in den Einführungsveranstaltungen vorkommen? Wann sollte ich am besten in die Mensa gehen, welches Stockwerk in der Steintor-Bib ist das beste, wie schreibe ich eine Hausarbeit in 5 Tagen – und vieles mehr!
Die Studierendenredaktion präsentiert euch den ultimativen inoffiziellen Studi-Guide für die Universität Halle.
Harzmensa on Fire – Wie geht es Studierenden mit der Schließung der größten Mensa in Halle?
In der größten Mensa des Studentenwerks Halle, der Harzmensa, hat es Mitte Oktober 2023 einen Elektrobrand gegeben. Daraufhin musste die Mensa vorübergehend schließen. Bisher ist kein neuer Öffnungstermin bekannt gegeben worden, die Reparaturen könnten wohl bis ins nächste Semester andauern. Somit fällt für Viele der Haupttreffpunkt außerhalb der Seminarräume und Vorlesungssäle weg. Die anderen Standorte des Studentenwerks versuchen, die Schließung der Harzmensa aufzufangen. Wie das gelingt und wie es Studierenden momentan mit dem Alternativangebot geht, das haben wir am 30.10.2023 am Hauptcampus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von ein paar Menschen in Erfahrung bringen können.
Das Studierendenmagazin wird immer am letzten Montag des Monats von 17 bis 19 Uhr auf Radio Corax auf der 95,9 Mhz gesendet.
Bild: Die Harzmensa in Halle. Urheber*in: Catatine (CC BY-SA)
Das Bündnis Sahra Wagenknecht wird keine Progressive Partei
Nachdem monatelang darüber gesprochen wurde, ob Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründet, die sie und die anderen Anhänger*innen links nennen, die aber rechtspopulistische und rechte Themen bedient, ist es nun so weit. Das Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit ist endgültig auf dem Weg zur eigenen Partei. Bei ihrer Buchvorstellung am 19. Oktober in Halle hat sie auch ihren neuen Verein vorgestellt. Martin Schirdewan, Chef der Partei Die Linke, nannte das „verantwortungslos“ und „deutlich rechts“. Wir hören dazu einen Kommentar von Torben aus der Studierendenredaktion, der im Nachgang der Veranstaltung entstand.
Radiozwitschern #19: Geister und Hexen
Der Oktober: Es wird langsam kalt und zunehmend dunkel. Kein Wunder, dass am Ende des Monats Halloween gefeiert wird. Geister und Hexen sind zwei der Gestalten, die nun wieder herumschwirren, und es sind zwei Erzählfiguren mit langjähriger Geschichte und sozial-politischen Kontexten. In unserer aktuellen Folge von Radiozwitschern widmen wir uns einer Stunde lang diesen Figuren und ihrer Bedeutung.
Verwendete Fotos für die Grafik: „A ghost in the smoke. (Explored)“ von Sue Cro (CC BY-NC 2.0), „witch“ von Leo Reynolds (CC BY-NC-SA 2.0) und „Ghosts“ von Andrew Cull (CC BY-NC 2.0).
Vom Reiz kleiner Festivals – das Forest Jump
Wir befinden uns im Jahre 2023. Ganz Deutschland leidet darunter, dass mehr und mehr kleinere Festivals sterben und große Festivals immer beliebiger werden… Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Vereinsmitgliedern des Forest Jump e.V. gestaltetes kleines Festival in der Altmark gibt sein Bestes den Mainstream und den finanziellen Ruin zu trotzen!
Aber Spaß beiseite: Das Forest Jump Festival ist für Torben und einige andere was ganz Besonderes. Eine Festivalreportage vom Reiz kleiner Festivals und Herausforderungen.
Eine einmalige Begegnung
Zu den ersten Personen, die ein Kind erblicken, wenn es zur Welt kommt, gehören nicht nur die Eltern des Kindes, sondern auch die Hebamme, die den Geburtsprozess begleitet. Im Gegensatz zu unseren Eltern, die nach der Geburt das Leben des Kindes jahrelang mitformen, sehen die meisten von uns ihre Hebamme nie wieder. Über Herausforderungen und Bereicherungen im Berufsalltag und Sichtweisen auf das Entstehen von Leben sprachen wir mit der Hebamme Lisa Götz.
Foto: Universitätsklinik Halle. Urheber: Harald Henkel (CC BY-ND 2.0).
Andere Bildung: Die kritischen Einführungswochen
Über 50 Veranstaltungen werden vom 2. Oktober bis zum 15. Oktober an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfinden, doch sie sind keine universitären Veranstaltungen. Die kritischen Einführungswochen werden ganz bewusst selbst organisiert und richten sich vor allem an neue Studierende in der Stadt. Dabei geht es von der Einführung in den Anarchismus über Fragen der Nachhaltigkeit und Ökologie über Filmvorstellungen bis zur Stadtführung. Über das Programm und die Motivation dahinter sprachen wir mit Kolja, der sich an den Einführungswochen beteiligt.