Kategorie: Beiträge

Kickern nicht nur in der Kneipe

Seit Ende Januar 2020 darf sich die Uni Halle offiziell Deutscher Meister nennen – und zwar in der Disziplin Tischfußball. Das Team der MLU, das in Kooperation mit dem Tischfußballverein Kixx’n’trixx Halle e.V. trainiert, gewann das Finale in Hamburg gegen die Hochschule 21 aus Buxtehude. Burkhard Seresse stellt den Verein und das Siegerteam für das Studierendenradio vor und stellt die Frage aller Fragen: Ist Tischfußball denn nun wirklich ein Sport oder doch nur eine Freizeitbeschäftigung?

Der Käse und die Würmer

Die Geschichtsschreibung handelt oftmals von herausragenden Persönlichkeiten der herrschenden Klassen. Napoleon, Karl der Große oder Bismarck – das scheinen die Leute zu sein, die Geschichte gemacht haben. Zu allen Zeiten gab es aber immer auch Leute, die die Geschichte auf ganz andere Weise geprägt haben. Menschen, die gearbeitet haben – Menschen, die beherrscht wurden – Menschen, die sich dieser Herrschaft möglicherweise auf die eine oder andere Weise widersetzt haben. Von diesen Menschen gibt es aber oftmals keine Zeugnisse – und so werden sie von der Geschichtsschreibung vergessen. Es gibt aber auch Ausnahmen und zu diesen Ausnahmen gehört der Müller Menocchio aus einem kleinen norditalienischen Dorf. Menocchio lebte im 16. Jahrhundert und entwickelte eine ganz eigene Form des christlichen Glaubens. Dafür wurde er von der Inquisition hingerichtet. Im Jahr 1979 hat der Historiker Carlo Ginzburg ein Buch über Menocchio geschrieben – und damit den Forschungsansatz der Mikrogeschichte begründet. Pit Iskariot – Student der Archeologie des Mittelalters und der Neuzeit sowie der Geschichte – hat einen Beitrag über den Fall Menocchio produziert. Dafür sprach er mit Willem Fiene (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität) und Johannes Träger (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Spätmittelalter und Reformation an der Uni Leipzig).

Aspekte des neuen Hochschulgesetzes in Sachsen-Anhalt

Im kommenden Wintersemester wird in Sachsen-Anhalt das neue Hochschulgesetz in Kraft treten – das Studierendenradio hat bereits hier darüber berichtet. Wir wollten einige Aspekte des neuen Hochschulgesetzes noch einmal genauer beleuchten, insbesondere mit einem Fokus auf die Auswirkungen für studentische Mitbestimmung an der Uni und auf die Praxis an der Martin-Luther-Universität. Aus diesem Grund haben wir uns erneut mit Robin Rolnik und Martin Zeiler vom StuRa der Uni Halle getroffen, die uns zunächst noch einmal über die bisherigen Vorgänge informiert haben.

Das Theoretikum – Pläne für einen neuen Medizincampus in Halle

Die Medizinische Fakultät der MLU und das Uniklinikum arbeiten derzeit an Plänen für einen Neubau am Weinberg-Campus. In diesen Bau sollen die Verwaltung der Medizinischen Fakultät und ihre Institute ziehen, mit Ausnahme der Zahnmedizin. Im Moment befindet sich das alles noch an der Magdeburger Straße. Ellen vom Studierendenradio hat sich mit dem Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Michael Gekle, über das Konzept unterhalten und sich die Pläne für den Neubau genauer angesehen.

Der selbstverwaltete Campusgarten stellt sich vor

Auf Initiative einer kleinen Gruppe Studierender wurde er Ende des letzten Jahres eingeweiht: Der selbstverwaltete Campusgarten. Die Hochschulgruppe Campusgarten steht für ökologischen Obst- und Gemüseanbau. Vor allem wird aber ein schöner Ort auf dem Heidecampus geschaffen, der allen Studierenden offen ist und zum entspannen oder werkeln einlädt. Martin vom Studierendenradio hat das Projekt vorgestellt.

1 Jahr Fridays for Future in Halle

Am 24.01.2020 rief die Halle’sche Ortsgruppe von Fridays for Future zu einer Jubiläums-Demonstration auf: 1 Jahr Fridays for Future in Halle! Die Demonstration war Anlass, auf eine erfolgreiche Mobilisierung zurückzublicken und ausstehenden Forderungen weiter Nachdruck zu verleihen. Milena vom Studierendenradio hat die Demonstration besucht und einige Eindrücke zusammengestellt:

Neben den hörbaren Eindrücken von der Demo hat sich die studentische Redaktion außerdem live im Studio über Ablauf, Zusammensetzung, Forderungen und Debatten der Demonstration ausgetauscht:

Im Vorfeld der Demonstration haben wir außerdem mit Sascha gesprochen, der sowohl bei Fridays for Future als auch bei den Students for Future organisiert ist. Im Gespräch hat er ein Resümee zum zurückliegenden Jahr gegeben, über den Umgang der Stadt mit den Forderungen von FFF gesprochen und den aktuellen Stand der Debatte in Halle eingeschätzt. Zunächst haben wir ihn gefragt, wie die FFF-Proteste in Halle ursprünglich angelaufen sind…

Jugend ohne Gott – eine Besprechung

Ein Schlachtfeld aus zerfetzten Kuscheltieren. Muss man sich mal vorstellen. – Dieses Bild stammt nicht aus dem Kindergarten, sondern aus einer Inszenierung des Studierendentheaters der Martin-Luther-Universität. „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horvath, letzte Woche Mittwoch war Premiere, das Stück läuft noch weiter. Burkhard Seresse hat es sich für das Studierendenradio angesehen. Die weiteren Aufführungstermine finden sich hier.

Das große Sinfoniekonzert zum Semesterende

Am Donnerstag dem 30. Januar 2020 lädt das Akademische Orchester der Uni Halle zum großen Sinfoniekonzert zum Semesterende. Veranstaltungsort ist die Georg-Friedrich-Händel-Halle – Beginn: 20:00 Uhr. Zu hören sein wird unter anderem die 2. Sinfonie von Johannes Brahms. Das Studierendenradio gibt euch einen Vorgeschmack.

Eine Premiere des Studierendentheaters: Jugend ohne Gott

„Jugend ohne Gott“ ist ein Roman des österreich-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth aus dem Jahr 1937. Das Studierendentheater der Martin-Luther-Universität Halle hat dieses Stück in Zusammenarbeit mit Tom Wolter und Elsa Weise als Theaterstück inszeniert. Am Mittwoch den 22. Januar wird die Premiere im WUK Theater zu sehen sein. Das Studierendenradio war bei der Generalprobe anwesend und schildert hier einige Eindrücke.

Das Neue Hochschulgesetz kommt

Wenn alles gut geht soll im nächsten Jahr das Neue Hochschulgesetz in Kraft treten. Ein jahrelanger Gesetzgebungsprozess käme dann an sein Ende. Unter Studierenden der Uni Halle stößt der bisherige Gesetzesentwurf auf gemischte Gefühle. In der vorletzten Woche waren Robin Rolnik und Martin Zeiler vom StuRa der Uni Halle in Magdeburg bei einer Anhörung. Dort konnten sie im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens ihre Meinung vortragen. Robin Rolnik ist einer der vorsitzenden Sprecher des StuRas Halle – Martin Zeiler leitet das Referat für äußere Hochschulpolitik. Wir haben mit beiden über das Neue Hochschulgesetz gesprochen.