Schlagwort: Feminismus

Gedichte über Gewalt gegen Frauen von Isabella Krainer – Eine auditive Interpretation

In diesem Beitrag geht es um die lyrische Auseinandersetzung der österreichischen Autorin Isabella Krainer mit Gewalt gegen Frauen. Wir haben ein paar ihrer Gedichte aus dem Band „Heul doch!“, der 2024 erschienen ist, in eine Kollaboration verpackt. Es kommen viele Stimmen zu Wort, die von Geräuschen untermalt werden. Die Aufbereitung der Gedichte in diesem Beitrag ist eine Interpretation zum Thema Gewalt an Frauen. Die Gedichte berichten von Realitäten von Frauen in Gewaltbeziehungen, von der Realität der Femizide und den Umgang der Gesellschaft mit diesen.

Georgien diskutiert Gesetz gegen LGBTIQ*

Die regierende „Georgian Dream“ ist aktuell mit massiven Protesten konfrontiert, wegen eines Gesetzes, welches sich gegen sogenannte „ausländische Agenten“ richtet, und NGOs und Medien mit ausländischer Finanzierung vorschreibt, sich als „ausländische Agenten“ registrieren zu müssen. Doch das ist nicht das einzige Gesetz, welches dem Instrumentarium der russischen konservativen Autokratie entlehnt ist, welches die Partei verabschieden möchte. Mit einem neuen Gesetzesvorschlag sollen Geschlechtsanpassungen verboten werden, homosexuelle Ehen verboten werden und öffentliche Versammlungen untersagt werden, bei denen gleichgeschlechtliche Familien oder intime Beziehungen normalisiert werden. Ein Kolleg*innengespräch.

Buchrezension „Kinderfreie aller Länder, vereinigt euch!“

In ihrem 2023 erschienenen Buch ‚Kinderfreie aller Länder, vereinigt euch!‚ plädoyiert die Radikalfeministin Verena Brunschweiger gegen die Familiengründung in Zeiten von Ressourcenknappheit und Krieg. Diese Rezension beleuchtet zehn konkrete antinatalistische Argumente Brunschweigers.

Die Verantwortung des Staates bei Femiziden

Am 10. Dezember ist Orange Day – der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Weltweit demonstrierten Menschen gegen alle Formen patriarchaler Gewalt. Dabei stellen Femizide die extremste Form dieser geschlechtsbezogenen Gewalt dar. Durch Femizide – also die Ermordung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts – sind allein in diesem Jahr in Deutschland nach offiziellen Angaben 101 Frauen gestorben. Die Dunkelziffer dürfte dabei noch weitaus höher liegen. Leandra aus unserer Studierendenredaktion hat sich mit Femiziden beschäftigt und sich gefragt, welche Verantwortung trägt der deutsche Staat eigentlich an Femiziden? Was tut er – oder besser gesagt- was tut er nicht, um Frauen zu schützen? Ihre Untersuchung dazu hört ihr im folgenden.

Radiozwitschern #20: Onlinedating

Lange Zeit eine Nische, heutzutage definitiv ein Thema für einen großen Teil der Menschen: die Suche nach Beziehungen aller Art über Onlinedating-Plattformen. Die Erfahrungen gehen dabei weit auseinander, sowohl je nachdem welche Plattform genutzt wird, als auch von Date zu Date, und, ganz häufig dienen diese Plattformen auch einfach nur dazu Menschen kennenzulernen. In dieser Folge von Radiozwitschern beschäftigen wir uns mit den Erfahrungen, den Auswirkungen und dem Kontext von Onlinedating aus einer ganz subjektiven Sicht und reflektieren über die Erfahrungen mit diesem nicht so ganz neuen, sondern alltäglichen digitalisierten Sozialverhalten.

Das Bild „Tinder Online Dating“ ist von Focal Foto (CC BY-NC 2.0.).

Radiozwitschern #19: Geister und Hexen

Der Oktober: Es wird langsam kalt und zunehmend dunkel. Kein Wunder, dass am Ende des Monats Halloween gefeiert wird. Geister und Hexen sind zwei der Gestalten, die nun wieder herumschwirren, und es sind zwei Erzählfiguren mit langjähriger Geschichte und sozial-politischen Kontexten. In unserer aktuellen Folge von Radiozwitschern widmen wir uns einer Stunde lang diesen Figuren und ihrer Bedeutung.

Verwendete Fotos für die Grafik: „A ghost in the smoke. (Explored)“ von Sue Cro (CC BY-NC 2.0), „witch“ von Leo Reynolds (CC BY-NC-SA 2.0) und „Ghosts“ von Andrew Cull (CC BY-NC 2.0).

Radiozwitschern #17: Feminismus und Antifeminismus

Für diese Ausgabe haben wir zwei Feminist*innen im Gespräch. Zum einen Dr. Verena Brunschweiger, die als Aktivist*in, Autorin und Antinatalistin bekannt ist. Antinatalistin, damit ist eine (feministische) Positionierung gegen das Kinderkriegen gemeint, und genau dazu haben wir sie befragt. Zum anderen sprachen wir mit der Gender-Forscherin und Politikwissenschaftlerin Jüdith Götz über Antifeminismus und Feminismus.

Foto: „Feminism is spoken here“ von gaelx (Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Namensänderung an der Universität

Die Universität Halle stellt sich als besonders Transfreundlich dar. So sei es relativ einfach, den eigenen Namen zu ändern, sogar noch bevor der rechtliche Weg dazu in Deutschland abgeschlossen ist. Doch wie einfach ist es wirklich, den Personenstand und Namen zu ändern? Leandra aus der Studierendenredaktion ist dieser Frage nachgegangen und hat herausgefunden, wie es aktuell aussieht und welche Änderungen gerade in Arbeit sind bezüglich der Namensänderung.

Studentische Beteiligung beim 8. März in Halle

Nächste Woche, am Mittwoch, dem 8. März ist wieder Internationaler Frauentag oder wie er in vielen aktivistischen Organisationen mittlerweile aufgefasst wird: Feministischer Kampftag. Den Termin haben wir zum Anlass genommen und uns gefragt, inwiefern die Organisation des 8. März eigentlich von Studierenden getragen wird und feministischen Themen an der Uni im Gespräch sind. Torben sprach deswegen mit Ella und Helene vom Feministischen Bündnis 8. März aus Halle. Die Organisation findet man auf Instagram unter „@8mhalle“. Und wenn ihr selbst nicht auf der Straße sein könnt, könnt ihr am 8. März auch einfach Radio Corax einschalten. Hier gibt es den ganzen Tag Programm, gestaltet von feministischen Gruppen.

Radiozwitschern #11: Die Weltfrauenkonferenz

Im Rahmen der 3. Weltfrauenfrauenkonferenz der Basisfrauen in Tunis kamen dieses Jahr 450 Teilnehmer*innen und Aktivist*innen aus über 42 Ländern zusammen, um sich über die aktuelle Lage von Frauen weltweit auszutauschen. Leandra hat sich mit Una und Maj von Zora Leipzig über ihre Eindrücke von der Konferenz unterhalten. Außerdem geht es um den Zusammenhang von Kapitalismus und Patriarchat, sowie feministische Perspektiven auf Teuerung, Krieg und Krise.