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Wie sehr prägen koloniale Wurzeln die Afrikastudien in Deutschland? Das ist eine Frage, der das neue Forschungsprojekt „African Studies in Germany through the lens of Critical Race Theory“ an der Martin-Luther-Universität in Halle nachgehen möchte. Mit dabei im Forschungsteam ist die Universität Bayreuth und das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dabei im Fokus sind Lehrtexte, Archive, die Vereinigung der Afrikastudien Deutschland, aber auch Museen, öffentliche Räume und der Beitrag antikolonialer Aktivist*innen zu der Debatte. Einer der beteiligten Forscher ist Yusuf Serunkuma und mit ihm haben wir über das Vorhaben gesprochen. Er selber kommt aus Uganda und dort auch als Journalist und Aktivist tätig.