Kategorie: Beiträge

Zum Umgang mit der Diagnose „Vaginismus“

Es fällt uns oft schwer über Störungen oder Probleme im intimen Bereich zu sprechen – mit unseren PartnerInnen oder unseren FreundInnen. Doch nicht darüber zu sprechen, macht die Probleme meistens noch schwieriger. So auch bei der Krankheit „Vaginismus“ – einer meist psychosomatischen Störung, die zu Schwierigkeiten und schmerzhaften Erfahrungen beim Sexualverkehr oder beim Einführung von Tampons führen kann. Melanie vom Studierendenradio hat sich mit dieser Krankheit auseinandergesetzt und lässt eine Betroffene und einen Gynäkologen zu Wort kommen. Die zugrundeliegenden, ungekürzten Interviews könnt ihr untenstehend nachhären.

Triggerwarnung: Es wird explizit über schmerzhafte Erfahrungen im intimen Bereich gesprochen.

Nach der eigenen Diagnose und dem bösen Erwachen, dass man kaum Hilfe bei Vaginismus von Außen erfährt, gründete Leonie 2019 ihren Blog vaginismus.hilfe auf Instagramm.  Dort klärt sie nicht nur über Vaginismus auf, sondern berichtet auch von ihren eigenen Erfahrungen.  Im Interview erfahrt ihr unter anderem wie sie sich kurz nach der Diagnose gefühlt hat, wie es ist, ihren Freunden davon zu berichten und was man dringend beachten sollte, wenn man selbst betroffen sein könnte.

Dr. Johannes Sievers betreibt seit einigen Jahren eine gynäkologische Praxis in Hamburg, wo er sich auf die Behandlung von Sexualstörungen der Frau spezialisiert hat. Dabei hat er auch viel Erfahrung bei der Behandlung von Vaginismus gesammelt, die er im Interview mit uns teilt. Hier erfahrt ihr unter anderem, was Vaginismus ist und wie es sich behandeln lässt, wo sich Betroffene hilfe suchen und wie sie mit der Krankheit umgehen können. Im Interview stellt er zunächst seine Praxis vor.

Mit Sicherheit verliebt – Sexualaufklärung an Schulen

Obwohl wir uns in aufgeklärten Zeiten wähnen, ist das Sprechen über Sexualität oft immer noch mit großer Unsicherheit verbunden. Das Projekt „Mit Sicherheit verliebt“ hat sich einen progressiven Umgang mit Sexualaufklärung auf die Fahnen geschrieben. MSV organisiert ehrenamtlich Sexualaufklärung an Schulen. Ziel des Projekts ist es, einen gleichberechtigten und reflektierten Umgang mit der eigenenen Sexualität möglich zu machen. MSV ist eine studentische Initiative. Sie besteht aus 38 Lokalgruppen und über 600 engagierten studentischen Mitgliedern. Martin vom Studierendenradio sich mit Jakob und Luca von der Hallischen MSV-Ortsgruppe getroffen und mit ihnen über das Projekt gesprochen.

Für die Öffnung der BAföG-Förderung

Die Richtlinien zur BAföG-Förderung müssen geöffnet werden – das fordert Iris Kimizoglu vom Freien Zusammenschluss von Student*innenschaften (FZS). Diese Forderung bekommt in der Corona-Krise eine besondere Dringlichkeit. Martin vom Studierendenradio hat mit Iris Kimizoglu über die Forderungen des FZS gesprochen.

Zum Beginn eines Hybridsemesters

Das Wintersemester 2020/21 wird an der Martin-Luther-Universität ein Hybridsemester sein – das heißt, es wird in einer Kombination aus Präsenz- und Onlineveranstaltungen sein. Das heißt, dass weiterhin mit außergewöhnlichen Umständen zu rechnen sein. Wie sich die Universität auf den zweiten Lockdown einstellt, darüber hat sich Burkhard vom Studierendenradio informiert und auch mit Rektor Christian Tietje gesprochen.

StuRa im Gespräch – Oktober ’20

Auch in unserem letzten Magazin haben wir wieder aktuelle Auseinandersetzungen des StuRas der MLU abgebildet. Zum Gespräch stand uns Lukas Wanke – einer von zwei vorsitzenden Sprechern des StuRas – zur Verfügung. Mit ihm sprachen wir vor allem über die Bedingungen des Semesterstarts während der zweiten Corona-Welle – was das für Erstis und für die soziale Situation von Studierenden bedeutet und welche Forderungen daraus erwachsen. Das Gespräch wurde am Donnerstag den 29.10.2020 geführt.

Berichterstattung vom Klimastreik in Halle

In der letzten Ausgabe des studentischen Magazins, am 25.09.2020, haben wir live von der Demonstration zum Klimastreik in Halle berichtet. Burkhard vom Studierendenradio war auf der Demonstration unterwegs und hat einige Eindrücke eingesammelt. Zum Nachhören hier zunächst ein Bericht vom August-Bebel-Platz, kurz nach 13:00 Uhr:

Kurz bevor die Klimastreik-Demonstration das Steintor erreicht hat und dann in das Straßenfest auf der Ludwig-Wucherer-Straße übergegangen ist, hat Burkhard noch einmal Eindrücke von der Demonstration beschrieben und mit dem Pressesprecher von Fridays-for-Future Halle, Max-Ferdinand Zeh, gesprochen:

Siehe auch unser Gespräch mit Fridays-for-Future Halle und unser Interview mit den Scientists-for-Future.

Vize in der Poetry-Slam-Stadtmeisterschaft Halle: Stephan Brosch

Mitte September haben in Halle die Stadtmeisterschaften Poetry Slam stattgefunden. Melanie vom Studierendenradio hat sich mit Stephan Brosch getroffen. Er studiert Phonetik und Sprechwissenschaft an der MLU, hat in diesem Jahr den zweiten Platz der Stadtmeisterschaft belegt und wird außerdem bei der deutschlandweiten Poetry-Slam-Meisterschaft vertreten sein. Gemeinsam haben die beiden über den Prozess des Schreibens, Poetry-Slam in Zeiten von Corona, Karriere und mehr gesprochen.

StuRa im Gespräch – September ’20

Regelmäßig spricht das Studierendenradio mit den beiden vorsitzenden Sprechern des Studierendenrats der Uni Halle, Robin Rolnik und Lukas Wanke, um sich mit ihnen über Belange der Studierendenvertretung auszutauschen. Im September haben wir mit den beiden über den Stand der Hochschulwahlen, über Bedingungen von Studium und Lehre unter Corona im anstehenden Semester, Ersti-Veranstaltungen zum Semesterbeginn und Perspektiven des StuRas auf die Klimaproteste gesprochen.

Über die „Scientists for Future“

Die Bewegung „Fridays for Future“ steht längst nicht mehr allein auf weiter Flur. Es gibt zahlreiche Initiativen, in denen verschiedene Milieus und Berufsgruppen unter dem Titel „… for Future“ eine Öffentlichkeit erreichen wollen. So auch die „Scientists for Future“, die eine wissenschaftliche Perspektive auf die ökologische Krise ins Gespräch bringen wollen. Auf der Klimastreik-Demonstration am 25. September 2020 in Halle hat sich Burkhard vom Studierendenradio mit Mark Frenzel von den „Scientists for Future Halle“ getroffen und mit ihm über die Initiative gesprochen.

„Ohne Kerosin nach Berlin“

Nur Genießer fahren Fahrrad und sind immer schneller da“ – das haben die „Prinzen“ einmal gesungen. Gerade auf kurzen Strecken in der Stadt stimmt das ja häufig auch. Bei längeren Strecken haben dann natürlich doch andere Verkehrsmittel die Nase vorn. Mit dem Flugzeug zum Beispiel kommt man in gut einer Stunde von Köln nach Berlin, und selbst wenn man die Zeit am Check-In und Check-Out mit einberechnet, ist das natürlich erheblich schneller, als wenn man die Strecke mit dem Fahrrad fahren würde. 50 Aktivist:innen der Ortsgruppe Köln der Bewegung Students for Future haben aber genau das gemacht unter dem Motto „Ohne Kerosin nach Berlin„. Vor drei Wochen sind sie in Köln losgefahren und haben vergangene Woche Berlin erreicht. Dabei ging es um mehr, als nur die Strecke zurückzulegen. Burkhard vom Studierendenmagazin hat mit Lena und Jan gesprochen, die mitgefahren sind.