Hochschulen stellen sich gegen die Bundesnotbremse

Die Universität Halle hält an den Ausnahmen für Präsenzlehre fest – obwohl die sogenannte Bundesnotbremse dies untersagt. Das betrifft den musik- und sportpraktischen Bereich sowie Laborpraktika. Dabei hat die MLU die Rückendeckung des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Wissenschaft. Auf Anfrage von Radio Corax teilte es am Freitagmittag mit, es gebe „keinen Grund für die Annahme, dass sich die Universität Halle nicht an rechtliche Vorgaben hielte“.

Der Senat der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle beschloss am Donnerstag, den eingeschränkten musikpraktischen Präsenzunterricht ab Montag, 03. Mai, wieder aufzunehmen. Dies sei mit dem Wissenschaftsministerium Sachen-Anhalt sowie der Stadt Halle abgesprochen. Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein hat die Präsenzlehre weiterhin ausgesetzt.

Bereits vor Inkrafttreten der Bundesnotbremse wurde scharfe Kritik aus den Reihen der Hochschulen laut (Radio Corax berichtete). Das Gesetz behandelt die Hochschulen genau wie die allgemeinbildenden Schulen: Beide müssen ab einer Inzidenz ab 165 an drei Folgetagen schließen.

 

 

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